Großrazzia in Chonburi! Polizei zerschlägt kriminelles Netzwerk von Geldboten und erbeutet 1,2 Millionen Baht
In einem Schlag gegen die organisierte Cyberkriminalität hat die thailändische Polizei ein Netzwerk von Geldboten ausgehoben, die für Online-Betrüger arbeiteten.
Gruppe in Einkaufszentrum festgenommen
Fünf Verdächtige wurden mitten in einem Einkaufszentrum in Chonburi festgenommen, als sie gerade 1,2 Millionen Baht (etwa 30.000 Euro) abheben wollten. Die Gruppe hatte sich auf den Handel mit gefälschten Bankkonten spezialisiert, die sogenannten „Mule“-Konten, um die Beute aus Internet-Betrügen zu waschen. Ein wichtiger Erfolg für die Spezialeinheit im Kampf gegen die wachsende Flut von Online-Kriminalität.
So lief der Zugriff im Einkaufszentrum ab
Der entscheidende Schlag gelang am 4. November gegen 17:30 Uhr. Unter der Leitung von Polizeioberst Wasant Thawatchaiyarit, dem Leiter der Streifenpolizei, und Major Poottiphat Koymongwongcharoen umstellten Beamte des Streifenteams 3 eine Gruppe von fünf Personen in einem Einkaufszentrum in der Stadt Chonburi.
Die Festgenommenen waren eine 37-jährige Frau namens Jiraporn und vier Männer im Alter zwischen 25 und 62 Jahren: Intha, Patcharatkorn, Supachai und Chon. Bei der Durchsuchung beschlagnahmte die Polizei sofort 1,2 Millionen Baht in bar, mehrere Bankbücher, ATM-Karten und eine Reihe von Handys. Die Beweislage war erdrückend.
Die Masche: So funktionieren die „Mule“-Konten
Die Ermittlungen hatten bereits einige Zeit zuvor begonnen. Das Streifenteam 3 war gezielt gegen Cyberkriminalität vorgegangen und hatte einen entscheidenden Hinweis von einem Informanten erhalten. Dieser meldete, dass eine Gruppe über Facebook-Gruppen systematisch Bankkonten kaufte und verkaufte – die berüchtigten „Mule-Konten“.
Diese Konten werden von Kriminellen genutzt, um Geld, das aus Online-Betrügereien stammt, zu empfangen und weiterzuleiten, um die Spuren zu verwischen. Die Polizei schickte einen Undercover-Ermittler los, der sich als Interessent ausgab und so das Vertrauen der Hintermänner gewann. Über diesen Kontakt konnte die Polizei die Gruppe bis zu ihrem Treffen im Einkaufszentrum verfolgen, wo sie gerade eine große Summe Geld abheben wollten.
Die nächsten Schritte der Ermittler
Die fünf Festgenommenen wurden zur Vernehmung zur Polizeistation von Samet gebracht, wo die formellen Anklagen erhoben werden. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um ein größeres Netzwerk handelt, das direkt mit Geldwäsche-Crews und Internet-Betrügern verbunden ist.
Die beschlagnahmten Handys und Bankunterlagen werden jetzt forensisch ausgewertet, um die finanziellen Verbindungen und die anderen Mitglieder des Netzwerks aufzudecken. Die Polizei kündigte an, die Ermittlungen massiv auszuweiten, um die Hintermänner, die diese Personen ansteuern, zu fassen. Jedes geknackte Konto eines Geldboten schneidet den Betrügern eine wichtige Lebensader für ihre illegalen Geldflüsse ab.
Ein Sieg im Kampf gegen die Cyber-Mafia
Dieser erfolgreiche Zugriff zeigt das entschlossene Vorgehen der thailändischen Behörden gegen die wachsende Bedrohung durch organisierte Internetkriminalität. Die Methode, gezielt die niedrigste Ebene der Geldboten zu treffen, ist effektiv, um die Betrugsopfer zu schützen. Die 1,2 Millionen Baht, die sichergestellt wurden, wären sonst unwiederbringlich in den Taschen der Kriminellen verschwunden.
Für die Polizei ist dies ein wichtiger Etappensieg, aber der Kampf ist noch lange nicht vorbei. Die Nachfrage nach solchen Konten ist hoch, und solange es Menschen gibt, die sich für wenig Geld ihre Bankverbindung vermieten, werden die Betrüger Wege finden, an ihr unrechtmäßiges Geld zu kommen.
💸 Konto-Maulwürfe, Bargeld im Beutel
Wie groß ist dieses Netzwerk wirklich?
In einem Einkaufszentrum in Chonburi schlägt die 191-Polizeieinheit zu: Fünf Verdächtige, über 1,2 Millionen Baht in bar, Bankbücher, ATM-Karten und mehrere Handys. Die Gruppe soll Bankkonten kaufen, verkaufen und nutzen, um Geld aus Online-Betrug und Geldwäsche abzuschöpfen. Ein Undercover-Einsatz brachte die Ermittler an den Treffpunkt – jetzt wird das Netzwerk nach oben hin aufgerollt.
👉 Was denkst du – kleine lokale Gruppe oder Teil eines riesigen Scam-Systems? Schreib’s unten in die Kommentare!



