âNo Drugs, No Dealersâ-Kampagne verwandelt Partymeile in „Geisterstadt“
Ein kritischer Artikel der Pattaya Mail
Pattayas legendäre Nachtlandschaft erlebt einen dramatischen Wandel. Wo einst ausgelassene Feiern und spontane Begegnungen das Bild prägten, bestimmen heute polizeiliche ĂberprĂźfungen und verstärkte Kontrollen das Geschehen. Im Zuge der landesweiten âNo Drugs, No Dealersâ-Kampagne fĂźhren Beamte nächtliche Razzien in Go-Go-Bars und Clubs durch â mit spĂźrbaren Folgen fĂźr das Nachtleben.
Lizenzkontrollen und Urintests:
Das Ende der Unbeschwertheit
Jeden Abend inszenieren die BehĂśrden ein neues Schauspiel der Ăberwachung: Ăberraschungsinspektionen in beliebten Lokalen, penible LizenzprĂźfungen und willkĂźrliche Drogentests gehĂśren mittlerweile zum Alltag. Ein britischer Expat, seit Ăźber zehn Jahren in Pattaya, bringt die Stimmung auf den Punkt: âFrĂźher war es lustig, spontan und voller Leben. Heute fĂźhlt man sich wie in einer Polizeikontrolle.â
Exodus der Stammgäste:
Von der Tanzfläche zum Balkon
Die Konsequenzen sind unĂźbersehbar: Langzeit-Expats und regelmäĂige Touristen weichen auf kleine Nachbarschaftsbars oder private Balkonpartys aus. Ein deutscher Rentner erklärt: âMan kann sich nicht entspannen, wenn jeder Abend mit einer Razzia enden kĂśnnte.â Diese neue Präferenz fĂźr ruhigere Orte verändert das soziale GefĂźge der Stadt fundamental.
Bar-Besitzer in der ZwickmĂźhle:
Sicherheit vs. Wirtschaftlichkeit
Die Frustration unter Club-Betreibern wächst täglich. Die ständigen Kontrollen schrecken nicht nur Gäste ab, sondern setzen auch das Personal unter Druck. Viele Mitarbeiter befĂźrworten zwar die Drogenprävention, kritisieren aber die exzessive Häufigkeit der Razzien. Ein thailändischer Barbesitzer klagt: âDie Gäste fĂźhlen sich wie Kriminelle â dabei wollen sie nur unterhaltsame Abende verbringen.â
Pattayas Identitätskrise:
Zwischen Sicherheit und Freiheit
Die Stadt steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Kann sie ihr weltoffenes Image bewahren und gleichzeitig die Ăśffentliche Sicherheit gewährleisten? Ein australischer Bewohner der Soi Buakhao resĂźmiert: âPattaya stand fĂźr Freiheit und Musik. Jetzt regieren Kontrollen und Ruhe.â Die stilleren Ecken der Stadt erleben derzeit einen unerwarteten Aufschwung, während die einst pulsierenden VergnĂźgungsviertel zunehmend verĂśden.




Wie man’s macht ist’s falsch. Tut die Polizei nichts ist das Geschrei groĂ, machen sie was ist das Geschrei noch grĂśĂer.
Ein Paradies(đđ), wo jeden Tag Razzien durchgefĂźhrt werden, ist nat.das Paradies auf Erden!