BANGKOK – Sieben Jahre lang lebte er in einer Luxus-Villa in Bangkok – jetzt ist der Traum vom unbeschwerten Leben für den chinesischen Millionendieb Wu vorbei. Die thailändische Einwanderungspolizei nahm den 40-Jährigen fest, der in seiner Heimat 7 Millionen Dollar veruntreut haben soll.
Undercover-Einsatz in Nobelviertel
Alles begann mit einem Tipp besorgter Nachbarn in der exklusiven Wohngegend auf der Ratchaphruek Road. „Ein Ausländer lebte hier völlig zurückgezogen“, hieß es.
Die Einwanderungspolizei schickte Undercover-Beamte als angebliche Security-Mitarbeiter ins Feld. Eine Woche lang beobachteten sie die Luxusvilla.
Am 12. November war es so weit: Ein weißer Volvo holte Wu ab – sein erster Ausgang seit Beginn der Observation. Die Falle schnappte zu.
Verhaftung mit gefälschtem Pass
In den frühen Morgenstunden des 13. November stoppten Polizisten den Volvo an einem Checkpoint. Wu präsentierte stolz seinen Vanuatu-Pass.
Doch der Triumph währte kurz: Seine Aufenthaltserlaubnis für Thailand war bereits abgelaufen. Wegen Visa-Überziehung nahmen ihn die Beamten fest.
„Ich bin Vanuatu-Staatsbürger, kein Chinese“, beteuerte der Festgenommene wiederholt. Doch die Wahrheit kam schnell ans Licht.
Millionen-Betrug in China
Üre internationale Fahndungskanäle bestätigte: Wu wird in Chaozhou, China, wegen firmeninterner Veruntreuung gesucht.
Als Verkaufsleiter eines Luxus-Immobilienprojekts lockte er 48 Käufer mit angeblichen Sonderpreisen. Das Geld ließ er sich auf sein Privatkonto überweisen.
Der Schaden: Umgerechnet 7 Millionen US-Dollar (etwa 255 Millionen Baht). Danach tauchte er unter – und kaufte sich die Staatsbürgerschaft von Vanuatu.
Luxusleben in Bangkok
In Thailand genoss der Flüchtige ein Leben im Überfluss. Die Villa in Thon Buri soll einen Wert von mehreren zehn Millionen Baht haben.
Dazu kam der weiße Volvo – Symbole eines Lebens, das mit gestohlenem Geld finanziert wurde. Die Polizei untersucht jetzt alle seine Vermögenswerte in Thailand.
„Wir prüfen, ob er Helfer hatte“, so ein Ermittler. Möglicherweise steckt ein ganzes Netzwerk hinter seinem langen Untertauchen.
Ende einer siebenjährigen Flucht
Für Wu endet die Flucht jetzt in thailändischer Haft. Ihm droht die Auslieferung nach China, wo ihm ein langjähriger Gefängnisaufenthalt bevorsteht.
Der Fall zeigt: Selbst mit gekauftem Pass und Millionen auf dem Konto gibt es auf Dauer kein Entkommen vor der internationalen Strafverfolgung.
„Thailand ist kein Versteck für internationale Verbrecher“, betont die Einwanderungspolizei. Ein weiterer Großfisch ist ihnen ins Netz gegangen.
💸 „Sieben Jahre Luxus – jetzt vorbei!“
Ein international gesuchter Millionenbetrüger versteckt sich in Bangkok, kauft sich teure Häuser – und fliegt dank Immigration-Undercover-Einsatz auf.
💸 Sieben Jahre Luxus – jetzt vorbei!
Ein international gesuchter Millionenbetrüger versteckt sich in Bangkok, kauft sich teure Häuser – und fliegt dank Immigration-Undercover-Einsatz auf.
🚔 Flucht, falscher Pass, Übermut – endet doch immer gleich.
👉 Wie siehst du’s: Wird Thailand zum Magnet für internationale Fluchtmillionäre? Schreib deine Meinung in die Kommentare!



