Koh Phangan: Russischer Tourist illegal unterwegs – 10 Roller beschlagnahmt!
Auf der Ferieninsel Koh Phangan hat die Touristen-Polizei einen russischen Staatsbürger festgenommen, der illegal eine Roller-Vermietung betrieb. Der 30-jährige Timofei Kariagin verdiente monatlich 150.000 Baht (ca. 3.750 Euro) – ohne Arbeitserlaubnis und mit nur einem Touristenvisum!
So flog der illegale Betrieb auf
Unter der Leitung von Polizeileutnant General Saksira Phuekaam, dem Kommissar der Touristen-Polizei, führten Beamte am 24. September eine gezielte Aktion durch. Auslöser waren Beschwerden von Anwohnern über einen Ausländer, der ohne Genehmigung Mopeds vermietete.
Bei Observationen beobachteten die Polizisten, wie Kariagin einer ausländischen Frau das Motorradfahren beibrachte. Die Frau gab später zu Protokoll, die Miete über WhatsApp vereinbart zu haben – vermittelt durch eine israelische Freundin. Die Konditionen: 400 Baht pro Tag oder 8.000 Baht pro Monat.
Cleveres System zur Umgehung der Kontrollen
Der Russe hatte ein ausgeklügeltes System entwickelt: Er verzichtete bewusst auf Kautionen oder Pass-Hinterlegungen, um keine Spuren zu hinterlassen. Stattdessen lieferte er die Mopeds an vereinbarten Orten ab und schickte den Kunden GPS-Standorte zu, um Kontrollen der Behörden zu umgehen.
Sein Hauptkundenstamm bestand aus israelischen Touristen. Einige Motorräder hatte er sogar mit zusätzlichen Stützrädern modifiziert, um das Fahren für Ungeübte sicherer und komfortabler zu machen – ein cleverer Marketing-Gag, der bei Urlaubern gut ankam.
Geständnis: 150.000 Baht Monatseinkommen
Bei der Vernehmung gestand Kariagin, das Geschäft bereits seit mehr als sechs Monaten zu betreiben. Sein monatlicher Umsatz belief sich auf etwa 150.000 Baht – ein lukratives Business, das nun jäh beendet wurde.
„Meine Hauptkunden waren israelische Frauen“, erklärte der Russe. „Die speziellen Motorräder sollten das Fahren sicherer machen.“ Doch diese Fürsorge konnte ihn nicht vor den Konsequenzen schützen.
Anklage und Konsequenzen
Die Polizei beschlagnahmte alle zehn Motorräder im Gesamtwert von etwa 500.000 Baht (ca. 12.500 Euro). Kariagin wurde wegen „Geschäftstätigkeit als Ausländer ohne Genehmigung (Fahrzeugvermietung)“ und „Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis“ angeklagt.
Der Fall wurde an die Polizeistation Koh Phangan übergeben, wo die rechtlichen Schritte eingeleitet werden. Dem Russe droht eine Geldstrafe, möglicherweise sogar eine Haftstrafe sowie die Ausweisung aus Thailand.
Problem auf Thai-Inseln:
Illegale Geschäfte von Touristen
Dieser Vorfall zeigt ein weitverbreitetes Problem auf thailändischen Touristeninseln: Immer wieder versuchen Ausländer, mit illegalen Geschäften Geld zu verdienen. Die Behörden betonen, dass Touristenvisa keine Arbeitserlaubnis ersetzen und dass solche Aktivitäten konsequent verfolgt werden.
Für Kariagin endete der Traum vom einfachen Geld auf der Paradiesinsel nun vorerst im Polizeirevier – eine Warnung für alle, die ähnliche Pläne hegen.
Diskutieren Sie mit!
Wie sehen Sie die Situation mit Ausländern, die auf thailändischen Inseln illegale Geschäfte betreiben? Sollte die Polizei strenger gegen solche Aktivitäten vorgehen, oder gibt es andere Wege, die Situation zu regeln? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren und diskutieren Sie mit anderen über die Sicherheit und Fairness im Tourismus auf Koh Phangan!




„Wie konnte er sechs Monate unbemerkt Geld verdienen?“
Einfache Erklaerung in zwei Worten : Braune Umschlaege.
Diese Geschäfte betreiben doch die Russen in ganz Thailand wieso erwischen sie nur den einen?
Das finde ich ja interessant! Um ehrlich zu sein, ich kenne mich in der kriminellen Szene, insbesondere mit involvierten Ausländern in diesem Land nicht so aus. Aber wenn das ein Wieser Rene so schreibt, dann wird er es schon wissen.