Junger Mann in Pattaya festgenommen
Illegale Waffe im Apartment
Ein 22-jähriger Mann sitzt nach einer Polizei-Razzia in Banglamung in Untersuchungshaft. Beamte fanden in seinem Apartment eine umgebaute Schreckschusspistole und Munition – ein klarer Verstoß gegen thailändische Waffengesetze.
Großaufgebot bei Durchsuchung
Unter der Leitung von Polizeioberst Sarawut Nuchanart, dem Chef der Banglamung Polizeistation, durchsuchte ein Sondereinsatzkommando am 17. August 2025 eine Wohnung in Moo 13, Nongprue. Mit dabei waren hochrangige Ermittler, darunter Polizeioberstleutnant Kornphong Sukvisith und Polizeimajor Wutthipong Kasa.
Der Einsatz basierte auf einem Durchsuchungsbefehl (Nr. 172/2568) des Pattaya Provincial Court vom Vortag. Ziel der Aktion war Pornchai Aneknual, auch bekannt als „Chai“ oder „Thanwa“, ein 22-jähriger Mann aus der Provinz Roi Et.

Illegales Waffenlager entdeckt
Bei der Durchsuchung stießen die Beamten auf:
• Eine modifizierte Schreckschusspistole vom Typ AK-SA Arms P365
• Ein Magazin mit .380 Kaliber Munition
• 10 weitere Schuss desselben Kalibers
• Einen durchsichtigen Munitionsbehälter
• Ein schwarzes Pistolenetui
„Die Waffe war einsatzbereit und hätte schwere Verletzungen verursachen können“, erklärte ein Polizeisprecher. In Thailand ist der Besitz von Schusswaffen ohne Genehmigung strikt verboten – Verstöße werden hart bestraft.
Hintergründe noch unklar
Warum der 22-Jährige die Waffe besaß, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. „Wir prüfen alle möglichen Verbindungen, einschließlich möglicher krimineller Aktivitäten“, so ein Ermittler. Pornchai wurde wegen „unerlaubten Waffenbesitzes“ festgenommen und muss nun mit ernsten Konsequenzen rechnen.
Thailands strikte Waffengesetze
In Thailand drohen für illegalen Waffenbesitz:
• Bis zu 10 Jahre Haft
• Hohe Geldstrafen
• Eintrag ins Strafregister
Die Polizei in Chonburi hat in den letzten Monaten mehrere Razzien gegen illegale Waffen durchgeführt. „Wir werden weiterhin konsequent gegen unerlaubten Waffenbesitz vorgehen“, betonte Polizeioberst Sarawut.
Pornchai befindet sich nun in Polizeigewahrsam und wartet auf seine Anklageerhebung. Die Ermittler prüfen zudem, ob die Waffe in Verbindung mit anderen Straftaten stand. Sollte sich der Verdacht bestätigen, könnte das Strafmaß deutlich höher ausfallen.



