Russe stürzt von Villa
Freunde filmten Drama
PHUKET – Ein tragischer Vorfall am Samstag am noblen Nai Thon Beach: Ein 36-jähriger russischer Tourist starb, nachdem er auf das Dach einer Villa kletterte und sprang. Die Rettungskräfte der Kusoldharm Phuket Foundation und Beamte der Chalong-Polizeistation fanden den Mann, der als Khushang identifiziert wurde, leblos am Boden liegend vor.
Alkohol und Aggression:
Die letzten Stunden des Mannes
Laut Aussagen seiner Freunde war Khushang stark betrunken und zeigte aggressives Verhalten.
„Er griff jeden an, der ihn beruhigen wollte“, berichteten sie den Ermittlern.
In einem Anfall von Verwirrung riss er sich seine Kleidung vom Leib, erklomm das Dach der Villa und stürzte sich schließlich hinab. Die Freunde teilten der Polizei ein Video, das ihre verzweifelten Versuche zeigt, ihn vom Verlassen des Daches zu überzeugen – vergeblich.

Rätselhafter Auslöser:
War es wirklich nur Alkohol?
Ein Ärzteteam des Vachira Phuket Hospital führte eine erste Untersuchung durch, doch die genaue Todesursache bleibt unklar. Die Freunde des Verstorbenen konnten keine Auskunft darüber geben, was den Ausbruch ausgelöst hatte. Die Polizei prüft, ob neben Alkohol möglicherweise andere Substanzen im Spiel waren. Kontakt mit der russischen Botschaft wurde aufgenommen, um die Familie zu informieren.
Serie unerklärlicher Vorfälle:
Nackte Ausländer in Thailand
Der tragische Fall reiht sich ein in eine Serie verstörender Vorfälle der letzten Wochen:
✔ In Bangkoks Chom Thong District sprang ein nackter Amerikaner in ein Abwassersystem, wehrte sich gegen Helfer und biss einer Retterin in den Handgelenk.
✔ Erst vor zwei Wochen sorgte ein weiterer Russe in Phuket für Aufsehen, als er ein Schlafsaalfenster einschlug und nackt aus dem Gebäude sprang.
Bei beiden Männern konnten die Behörden keine Drogen oder illegalen Substanzen finden – die Motive bleiben rätselhaft.

Tourismus-Hotspot unter Druck:
Wie geht Thailand mit solchen Vorfällen um?
Phuket, eines der beliebtesten Reiseziele des Landes, sieht sich zunehmend mit psychischen Krisen unter Ausländern konfrontiert. Die lokalen Behörden stehen vor der Herausforderung, zwischen Hilfsangeboten und notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu balancieren.
„Wir müssen verhindern, dass solche Tragödien zum Alltag werden“, kommentierte ein Polizeisprecher.



