Scam-Welle explodiert – Ganz Thailand gewarnt!

Scam-Welle explodiert – Ganz Thailand gewarnt!
Thaitabloid

BANGKOK – Die Betrüger in Thailand werden immer dreister und kreativer! Das nationale Anti-Betrugs-Zentrum (ACSC) warnt vor einer neuen Welle ausgeklügelter Scams. Die Masche: Gefälschte SMS von Marken wie PTT oder Café Amazon und täuschend echte E-Wallet-Benachrichtigungen. Die Opfer zahlen Millionen.

Die erschreckenden Zahlen der letzten Woche

Vom 30. November bis 6. Dezember gingen 7.353 Betrugsmeldungen ein. Der Gesamtschaden: 411 Millionen Baht (über 10 Millionen Euro).

Das sind 827 Fälle mehr als in der Vorwoche. Doch die Schadenssumme pro Fall sinkt. Die Strategie der Kriminellen: „Masse statt Klasse“.

Sie zielen auf viele kleine Beträge ab, um weniger aufzufallen. Dennoch gibt es weiter schwere Einzelfälle, die Familien ruinierten.

Diese neuen Betrugsmaschen sind jetzt aktuell

Aktuell kursieren gefälschte SMS-Nachrichten, die vorgeben, von PTT oder Café Amazon zu stammen. Sie warnen vor ablaufenden Prämienpunkten oder locken mit Geschenken.

Ihr Ziel: Sie wollen Ihre persönlichen Daten abgreifen oder Sie zu einer Zahlung verleiten. Eine SMS von Ihrer Tankstelle oder Ihrem Café? Nicht vertrauen!

Auch gefälschte E-Wallet-Gutschriften sind im Umlauf. Sie sollen Sie dazu bringen, Geld zu überweisen, um angebliche „Belohnungen“ freizuschalten.

So tricksten Scammer eine frisch examinierte Krankenschwester aus

Ein besonders brutaler Fall zeigt das Vorgehen. Betrüger gaben sich als Staatsbeamte aus und kontaktierten eine 23-jährige examinierte Krankenschwester aus Min Buri.

Sie manipulierten sie, sich isoliert zu halten, persönliche Fotos zu senden und Geld zu überweisen. Gleichzeitig erpressten sie ihre Eltern.

Die Polizei konnte eingreifen, doch der Schaden von über 800.000 Baht (20.000 Euro) war bereits entstanden. Eine Familie am finanziellen Abgrund.

Call-Center-Banden greifen gezielt Senioren an

Die klassischen Call-Center-Banden sind weiter aktiv. Sie rufen ältere Menschen an und geben sich als Mitarbeiter der Strombehörde aus.

Sie überreden ihre Opfer, Fernzugriffs-Apps wie AnyDesk zu installieren oder eine Gesichtsverifikation durchzuführen. Sekunden später sind die Konten leergeräumt.

Eine 67-jährige Frau in Taling Chan verlor so über 50.000 Baht bei einem gefälschten Online-Gewinnspiel, ehe die Polizei eine weitere Überweisung stoppen konnte.

Facebook weiterhin die Betrüger-Plattform Nummer eins

Die meisten Betrugsfälle (über 3.274) starten weiterhin auf Facebook. Doch die höchsten Schadenssummen entstehen auf anderen Plattformen.

Betrüger diversifizieren ihr Risiko, indem sie mehrere digitale Kanäle nutzen. Online-Shopping-Betrug macht 61,8% aller Meldungen aus.

Gefolgt von Gewinn- und Überweisungsbetrug sowie gefälschten Job- und Nebenbeschäftigungs-Angeboten.

So schützen Sie sich vor den neuen Betrugsmaschen

Die Polizei rät: Klicken Sie nie auf Links in verdächtigen SMS. Überprüfen Sie Nachrichten von Marken immer direkt in der offiziellen App.

Installieren Sie niemals auf Anrufe hin Remote-Apps. Echte Behörden fordern nie Geld oder persönliche Daten per Telefonanruf.

Bei Unsicherheit: Rufen Sie die ACSC-Hotline 1441 an. Letzte Woche konnten die Ermittler 23 Fälle stoppen und 4,3 Millionen Baht retten. Seien Sie wachsam!

🗣 Warum fallen so viele weiter auf diese Maschen rein?

Trotz Aufklärung, Warnapps und Medienberichten verdienen Scammer täglich Millionen. Sie passen ihre Tricks schneller an, als Behörden reagieren können – und treffen jede Zielgruppe: Kinder, Senioren, Berufseinsteiger.

Ist das ein technisches Problem? Ein Bildungsproblem? Oder ein Schattenkrieg, in dem Täter immer einen Schritt voraus bleiben?
👉 Was meint ihr: Wo muss Thailand zuerst ansetzen? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren.

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Quelle: Thaitabloid

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