Python-Alarm!
Schmuggler versteckte Schlangen in Unterhose
Ein Sri-Lanker wollte offenbar ein ganz besonderes „Souvenir“ aus Thailand mitnehmen – doch sein Plan ging gewaltig schief! Am 2. Juli wurde der Mann, bekannt unter dem Namen „Shenan“, am Suvarnabhumi Airport in Bangkok geschnappt. Der Grund? Drei lebende Königspythons (Python regius) – versteckt in seiner Unterwäsche!
Polwee Buchakiat, Leiter des Wildlife Crime Intelligence Centre, bestätigte: „Wir hatten einen Tipp und haben ihn erwischt!“ Der Verdächtige war bereits am 1. Juli aus Colombo eingereist – und stand schon länger auf der Radar von internationalen Tierschutzbehörden.
Internationale Jagd auf einen Tierquäler
Shenan ist kein Unbekannter: Bereits 2024 wurde er in Sri Lanka festgenommen, weil er Wölfe, Meerkatzen, Kakadus und sogar Salamander illegal verkauft haben soll. Diesmal war es ein gemeinsamer Einsatz von:
✔ Thailändischen Wildhütern
✔ US Fish and Wildlife Service
✔ Wildlife Justice Commission (WJC)
✔ UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC)
Zunächst schien alles normal: Shenan checkte ein, doch dann zeigte das Röntgengerät Alarm an. Seine große Reisetasche war sauber – doch bei der Körperkontrolle entdeckten Beamte die drei zusammengerollten Schlangen direkt am Körper.
Warum ist Python-Schmuggel so gefährlich?
Königspythons stehen unter CITES-Anhang II, einem internationalen Schutzabkommen. Ihr illegaler Handel bedroht die Art – und ist in Thailand streng verboten. Shenan drohen nun:
✔ Anklage wegen Schmuggels geschützter Tiere
✔ Verstoß gegen Zollbestimmungen
✔ Mögliche internationale Haftbefehle
Dieser Fall zeigt: Wildtier-Kriminalität ist global vernetzt – aber auch die Jagd darauf! Dank moderner Technik und internationaler Zusammenarbeit konnte ein schwerer Verstoß gegen den Artenschutz verhindert werden.



