Schock-Studie: Pornos machen impotent!

Schock-Studie: Pornos machen impotent!
Photo by franco alva on Unsplash

Ein Mediziner aus Thailand schlägt Alarm: Zu viel Porno-Konsum kann zu ernsthaften Problemen im Bett führen – und Beziehungen zerstören! 

Associate Professor Dr. Weerasak Charuschaisri von der Srinakharinwirot-Universität teilte seine Erkenntnisse auf Facebook und löste damit eine heftige Debatte in der thailändischen Gesellschaft aus. Das Thema, über das sonst kaum jemand spricht, ist plötzlich in aller Munde.

70 Prozent höheres Risiko für Erektionsstörungen

Dr. Weerasak bezieht sich auf eine internationale Studie aus dem Jahr 2021, veröffentlicht im renommierten Fachjournal JMIR Public Health and Surveillance. Die Forscher befragten 3.419 Männer zwischen 18 und 35 Jahren – mit erschreckenden Ergebnissen.

Männer, die regelmäßig Pornos konsumieren, haben ein 70 Prozent höheres Risiko, an Erektionsstörungen zu leiden, verglichen mit Gelegenheitsnutzern. Doch das ist nicht alles: Die Studie brachte exzessiven Porno-Konsum auch mit vorzeitigem Samenerguss und Schwierigkeiten beim Orgasmus in Verbindung. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache – und betreffen vor allem junge Männer.

Das Gehirn wird überstimuliert

Der Experte erklärt das Problem so: Zu viel Porno überstimuliert das Gehirn. Die ständige Flut an visuellen Reizen führt dazu, dass echte sexuelle Situationen nicht mehr ausreichen, um eine Reaktion auszulösen. Wer stundenlang Videos schaut, dessen Nervensystem gewöhnt sich an diese Überdosis – und reagiert bei echten Partnern kaum noch.

Die Folge: Betroffene fühlen sich nicht mehr erregt, können keine Erektion aufrechterhalten oder verlieren das Interesse an Sex mit ihrem Partner komplett. Dr. Weerasak warnt eindringlich: „Das Gehirn braucht immer extremere Reize – die Realität wird langweilig.“

Stress, Angst und zerrüttete Beziehungen

Doch die körperlichen Symptome sind nur ein Teil des Problems. Psychische Belastungen kommen hinzu: Viele Betroffene entwickeln Stress und Ängste, weil sie im Bett versagen. Die Scham ist groß, das Selbstwertgefühl leidet – und die Beziehung gerät in eine Krise.

Dr. Weerasak listet typische Warnsignale auf: Kein Interesse mehr an Sex mit dem Partner, Schwierigkeiten beim Samenerguss oder der Erektion, und ein zwanghafter Drang, Pornos zu schauen – selbst wenn es das tägliche Leben beeinträchtigt. Spätestens dann sollten Alarmglocken schrillen.

Die 90-Tage-Porno-Detox-Kur

Was können Betroffene tun? Dr. Weerasak empfiehlt eine radikale Maßnahme: 90 Tage komplett auf Pornos verzichten!Diese Detox-Phase gibt dem Gehirn die Chance, sich zu regenerieren und wieder auf natürliche Reize zu reagieren.

Die Idee dahinter: Das überstrapazierte Belohnungssystem im Kopf muss zur Ruhe kommen. Nach drei Monaten ohne digitale Überstimulation sollen viele Männer ihre sexuelle Funktion zurückgewinnen – und wieder Lust auf echte Intimität verspüren. Ein simpler Plan mit großer Wirkung, so der Experte.

Thailand diskutiert über Tabu-Thema

Der Facebook-Post von Dr. Weerasak hat in Thailand für Aufsehen gesorgt. Tausende kommentierten, teilten und dankten dem Mediziner dafür, dass er ein Thema anspricht, über das sonst geschwiegen wird. Viele junge Männer erkannten sich in den Symptomen wieder – und suchten nach Hilfe.

Experten betonen nun die Bedeutung von Aufklärung: Digitale Gewohnheiten haben reale Folgen für die mentale und sexuelle Gesundheit. Doch wer das Problem erkennt und gegensteuert, hat gute Chancen auf Besserung. Die Diskussion läuft – und das ist ein erster Schritt.

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Quelle: The Thaiger

3 Kommentare zu „Schock-Studie: Pornos machen impotent!

  1. gut zu wissen, da weiss ich auf was ich verzichten muss wenns in der kiste nicht mehr klappt,
    danke fuer den aufschlussreichen bericht 👍!!

  2. Ich schaue seit meiner Jugend täglich Pornos, von Impotenz keinerlei Anzeichen, verrichte meine sexuellen Tätigkeit mit meinen Freundinnen mindestens 3x wöchentlich und das mit 79 Jahren.

Kommentare sind geschlossen.