Ein Albtraum auf der Landstraße: Ein Schulbus mit jungen Boxern ist in der nordostthailändischen Provinz Nakhon Phanom umgekippt und hat elf Kinder verletzt. Der Fahrer war am Steuer eingeschlafen – jetzt ermitteln die Behörden und versprechen Konsequenzen.
Der Albtraum auf der Nakhon Phanom–That Phanom Straße
Es war gegen 8 Uhr morgens am 9. September, als der Schulbus auf der Route zwischen Nakhon Phanom und That Phanom ins Schlingern geriet. In der Nähe des Büros der Phra Klang Thung Subdistrict Administrative Organisation kollidierte das Fahrzeug zunächst mit einem Laternenpfahl, bevor es seitlich umkippte.
Die jungen Insassen – allesamt Schüler aus der Provinz Roi Et – waren auf dem Weg zu einem Boxwettbewerb, als sich das Drama ereignete. Augenzeugen berichten von hektischen Szenen: „Der Bus lag auf der Seite, überall Glassplitter, und man hörte die Kinder schreien“, schildert ein Anwohner die chaotischen Minuten nach dem Unfall.
Sofortige Rettungsaktion verhindert Schlimmeres
Glück im Unglück: Die Rettungskräfte trafen innerhalb kürzester Zeit am Unfallort ein. Sanitäter, Polizei und lokale Behördenmitarbeiter leisteten Erste Hilfe und brachten alle elf verletzten Kinder in nahegelegene Krankenhäuser.
„Wir sind erleichtert, dass es keine Todesopfer gab“, teilte ein Sprecher der Rettungsdienste mit. „Alle Verletzten werden medizinisch versorgt, ihre Familien sind informiert.“ Die genauen Verletzungen der Kinder wurden nicht bekanntgegeben, jedoch sollen sich alle in stabiler Verfassung befinden.

Ermüdung am Steuer
Ein bekanntes Problem
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler war Ermüdung die Unfallursache. Der Busfahrer habe am Steuer eingeschlafen, bestätigten die Behörden. Dies wirft erneut Fragen zur Sicherheit von Schultransporten in Thailand auf, besonders bei längeren Fahrten.
Ein Polizeisprecher betonte: „Wir untersuchen den Vorfall genau und werden auch die Protokolle für Schultransporte überprüfen.“ Besonders im Fokus stehe die Frage, ob ausreichend Pausen bei langen Fahrten eingelegt werden und ob möglicherweise Übermüdung der Fahrer übersehen wurde.
Boxsport-Ausflug mit bitterem Nachgeschmack
Die ironische Note: Die Kinder waren auf dem Weg zu einem Sportevent, das eigentlich der körperlichen Ertüchtigung und Disziplin dienen sollte. Stattdessen erlebten sie ein Trauma auf der Straße.
Der Vorfall unterstreicht die anhaltenden Bedenken bezüglich der Verkehrssicherheit in Thailand, insbesondere bei Fahrzeugen, die Kinder transportieren. „Dies hätte verhindert werden können“, kommentiert ein Verkehrssicherheitsexperte. „Fahrermüdigkeit ist ein bekanntes Problem, das durch klare Vorschriften und Kontrollen minimiert werden könnte.“
Konsequenzen und Sicherheitsversprechen
Die lokalen Behörden haben bereits angekündigt, die Sicherheitsprotokolle für Schultransporte zu überarbeiten. Geplant sind strengere Kontrollen der Fahrzeugzustände, verbindliche Pausenregelungen für Fahrer und regelmäßige Überprüfungen der Fahrtauglichkeit.




„Die Behörden versprechen Konsequenzen“ – ja, gaaaanz bestimmt. Wahrscheinlich strengere Regeln und Kontrollen für Ausländer. Aber was könnte denn die grundlegende Ursache von solchen Unfällen sein ? Vielleicht die mai phen rai
Mentalität ?
Diese Frage wird den Thailand-Verblendeten sauer aufstoßen. 5555
Immer dasselbe Lied! Jeder Fall wird von den „Behörden“ untersucht, Konsequenzen werden angedroht, grosses Blabla, ändern wird sich mit Sicherkeit NICHTS!
Wenn ein Fahrer morgens um 8 Uhr am Steuer einschläft, stelle ich mir die Frage, in welchem Zustand dieser sich bei Abfahrt ans Steuer gesetzt hat!
Vor ein paar Wochen in jeder Zeitung auf TV usw. grosse Ankündigung bezüglich Helmpflicht. Nach Schulschluss verlassen ein paar hundert Schüler und Schülerinnen auf ihren Motorroller das Schulgelände, oft 3 oder 4 Peronen auf einem Roller, ganz selten hat jemand eine Helm auf dem Kopf, und ja 2 Polizisten geben die Ausfahrt auf die Strasse frei. Helmpflicht scheint niemand zu interessieren!! 30 bis 4 tötliche Unfälle mit Motorroller pro Tag, mai phen rai.
Etwas ändern ist auch mit Arbeit verbunden, dann lassen wir doch lieber alles beim Alten.