Mae Hong Son:
Überschwemmung zwingt Schüler zu gefährlichem Weg
In der Provinz Mae Hong Son haben anhaltende Regenfälle den Mae Ngao River so stark anschwellen lassen, dass sämtliche Fahrzeugverbindungen unterbrochen sind. Schulkinder mussten sich nach einem langen Wochenende durch die reißenden Fluten kämpfen, um rechtzeitig zum Unterricht zu kommen – ein gefährlicher Weg, den sie nicht allein bewältigen konnten.
Gemeinschaft hilft:
Dorfbewohner führen Kinder durch die Flut
Im Dorf Ban Mae Che im Bezirk Mae Sariang war die Situation besonders dramatisch. Der Fluss hatte eine Breite von etwa 50 Metern erreicht, und die Strömung war so stark, dass kein Fahrzeug mehr passieren konnte. Eltern, Dorfvorsteher und Gemeindemitglieder eilten den Schülern zur Hilfe, die nach einem dreitägigen Schulwochenende zurück zur Ban Pho So Schule in Sao Hin mussten.
„Die Kinder konnten nicht einfach zu Hause bleiben – also haben wir sie begleitet und sicher durch das Wasser geführt“, erklärte Jaruwat Khongboonlap, der Dorfvorsteher von Ban Mae Che.
Die Helfer bildeten eine Kette, um die Kinder vor den reißenden Strömungen zu schützen.
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Essensversorgung in Gefahr
Lehrer und Polizei springen ein
Nicht nur der Schulweg war betroffen, sondern auch die Versorgung mit Lebensmitteln. Am Mae Lue Pier arbeiteten Lehrer, Anwohner und Beamte der Grenzpolizei zusammen, um Schulessen über den Fluss zu transportieren. Ohne diese Hilfe hätten die Kinder hungrig im Unterricht sitzen müssen.
Straßen blockiert
Wann kommt Hilfe?
Die Behörden haben inzwischen reagiert: Die Provinzverwaltung (PAO) hat schwere Maschinen angefordert, um blockierte Straßen und Erdrutsche zu beseitigen. Die Arbeiten sollen in den nächsten 2–3 Tagen beginnen. Bis dahin bleibt die Lage angespannt.
Die Bewohner wurden aufgefordert, Wetterwarnungen ernst zu nehmen und sich auf mögliche weitere Überschwemmungen oder Erdrutsche vorzubereiten.
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