Selbstmordversuch: 59-jähriger Brite in Lebensgefahr

Selbstmordversuch: 59-jähriger Brite in Lebensgefahr
Pattaya Mail

Drama in Pattaya: 
Brite will sich mit Bierflasche umbringen 

Pattaya – Ein schockierender Vorfall in einem Hotel an der Second Road: Ein 59-jähriger Brite schnitt sich mit einer zertrümmerten Bierflasche Hals und Handgelenke auf. Hotelmitarbeiter leisteten erste Hilfe, während Gäste im Foyer fassungslos zusahen.

Was geschah im Hotel?

Laut Zeugenaussagen betrat der Mann – ein ehemaliger Hotelgast – am Freitagnachmittag die Lobby, um ein Getränk zu konsumieren. Plötzlich zertrümmerte er eine Bierflasche am Boden, griff nach den scharfkantigen Scherben und fügte sich damit tiefe Schnittwunden am Hals und beiden Handgelenken zu. „Die Mitarbeiter reagierten blitzschnell: Sie rannten zu ihm, übten Druck auf die Wunden aus und riefen sofort die Rettungskräfte, berichtet ein Augenzeuge. 

Die Sawang Boriboon Foundation traf gemeinsam mit der Pattaya City Police am Hotel ein. Sanitäter stabilisierten den Schwerverletzten vor Ort, bevor er unter höchster Dringlichkeit ins Memorial Hospital gebracht wurde. Sein aktueller Zustand bleibt ungewiss. Polizeioberst Santi Pumpuang bestätigte: „Die Verletzungen wurden selbst zugefügt. Wir untersuchen die Motive und prüfen Überwachungsvideos.“

Warum tat er es?

Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Bekannte des Mannes beschreiben ihn als „einsam und emotional instabil“. Die Polizei vermutet persönliche oder finanzielle Probleme – ein Schicksal, das viele Auswanderer in Thailand teilen. Fakt ist: Der Mann hatte das Hotel bereits vor einiger Zeit verlassen. Sein Rückkehrgrund bleibt rätselhaft. Erst im Mai 2025 nahm sich ein australischer Rentner in Jomtien das Leben – ähnliche Motive, ähnliche Tragödie.

Hilfe gibt es!

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Experten appellieren an die Community: „Niemand muss mit seinen Problemen alleine bleiben.“ Diese Hotlines bieten Unterstützung:
• Samaritans of Thailand: 02 713 6791 (Englisch)
• Thailändische Seelensorge: 02 713 6793 (Thai)
• Mental Health Hotline: 1323 (Thai)
„Wenden Sie sich an Freunde, Familie oder Hilfsorganisationen“, betont ein Psychologe aus Pattaya. „Suizid ist keine Lösung – es gibt immer einen Ausweg.“

Dieser Vorfall sollte wachrütteln: Auswanderer brauchen oft mehr Unterstützung als gedacht. Lokale Communities und Botschaften sind gefordert, Netzwerke zu schaffen.

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