Seltene Blaue Drachen in Phuket gesichtet: Warnung ausgegeben

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Khaosod

Gefährlicher Fund: Blaue Drachen am Karon Beach entdeckt!

Erstmalig seit zwei Jahren wurde der sagenumwobene Blaue Drache an den Ufern des Karon Beach in Phuket gesichtet. Dieser seltene, hochgiftige Meeresbewohner, auch bekannt als Glaucus atlanticus, ist eine gerade einmal 3 cm lange Meeresschnecke. Mit seinem lebhaften Blau-Weiß und den eleganten, flügelartigen Anhängen zieht er alle Blicke auf sich. Doch hinter der atemberaubenden Schönheit verbirgt sich ein äußerst gefährliches Wesen, das in der maritimen Abwehrwelt seinesgleichen sucht.

Die Tierschutzgruppe MONSOONGARBAGE THAILAND hat auf ihrer Facebook-Seite Fotos des seltenen Meeresbewohners veröffentlicht, aufgenommen in einem Plastikbecher. Diese Sichtung ist die erste bestätigte in fast zwei Jahren. Die Entdeckung des Blue Dragon hat sogleich Experten und Naturschutzgruppen dazu veranlasst, Warnungen auszusprechen.

Tödliche Schönheit: Die geheimnisvolle Abwehr des Blue Dragon

Der Blaue Drache produziert sein Gift nicht selbst. Stattdessen nährt er sich von giftigen Meereswesen wie der Portugiesischen Galeere und Feuerkorallen. Diese Giftstoffe absorbiert er und speichert sie in seinen Zellen. Bei Gefahr setzt er dieses potente Gift frei, um sich vor Räubern oder arglosen Menschen zu schützen.

Kontakt mit einem Blauen Drachen kann schwere Hautreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Schwindel verursachen. Zwar ist der Stich nicht lebensbedrohlich, jedoch können bei einer allergischen Reaktion schwerwiegende Auswirkungen auf das Nervensystem und die Herz-Kreislauf-Funktion folgen. Im schlimmsten Fall könnte dies, wenn unbehandelt, sogar zum Tod führen.

Alarm in Phuket: Vorsicht vor der giftigen Gefahr im Meer!

Obwohl der Blaue Drache in tropischen Gewässern weit verbreitet ist, sind Sichtungen in Thailand selten. Doch Veränderungen der Meeresströmungen oder saisonale Wechsel bringen ihn hin und wieder auch an die Küsten Phukets. Dieses faszinierende Tier treibt oft nahe der Oberfläche und schwebt dort kopfüber, verborgen vor Raubtieren ober- und unterhalb des Wassers.

Die Behörden von Phuket warnen Strandbesucher: „Der Blaue Drache mag harmlos oder schön erscheinen, ist aber äußerst gefährlich.“ Schwimmer und Schnorchler sollen wachsam bleiben und das Tier keinesfalls berühren. Sollte es zu einem Vorfall kommen, ist sofort medizinische Hilfe zu suchen. Betroffene Stellen sollten mit Salzwasser, nicht mit Süßwasser, gespült werden.

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