Tragödie auf der Autobahn! Pflegeschülerin (22) wird beim Helfen überfahren
Eine junge thailändische Pflegeschülerin ist in der Nacht zum 29. Oktober auf der Autobahn nach Pattaya tödlich verunglückt, als sie Opfern einer Massenkarambolage helfen wollte. Die 22-jährige Jirawadee Tonthongdaeng hatte ihren Wagen angehalten, um Erste Hilfe zu leisten und herannahende Fahrzeuge zu warnen. Doch dann raste ein Auto in die Unfallstelle und tötete die Helferin. Ihr Ehemann, selbst ein Rettungssanitäter, wurde schwer verletzt. Drei Menschen starben, fünf wurden verletzt.
Chaotische Szenen nach Massencrash
Die tödliche Kettenkarambolage ereignete sich gegen 3:30 Uhr nachts auf der Motorway Nummer 7 im Bezirk Si Racha, Provinz Chon Buri. Fünf Fahrzeuge waren in den Unfall verwickelt: ein 18-reihiger Hino-Laster, ein Toyota Fortuner, ein Toyota Camry, ein elektrischer GAC Aion Y Plus und ein MG. Nach ersten Zeugenaussagen verlor der Toyota Fortuner die Kontrolle und krachte in den Lastwagen.
Der folgende Toyota Camry kollidierte mit dem Fortuner und wurde dann gegen die Leitplanke geschleudert. Die Insassen des Camry, der 40-jährige Thailänder Phanuphan Ratsamee und der 43-jährige Südkoreaner Jeon Kiyoung, kamen noch am Unfallort ums Leben. Fünf weitere Personen wurden mit Verletzungen in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.
Heldin wird zum Opfer
Die 22-jährige Jirawadee Tonthongdaeng, eine Pflegeschülerin, fuhr in ihrem elektrischen SUV hinterher. Als sie die schreckliche Szene sah, hielt sie sofort an. Getrieben von ihrem helfenden Instinkt rief sie sofort die Rettungsdienste und eilte zu den Verletzten. Um weitere Unfälle zu verhindern, stellte sie sich auf die Fahrbahn, um nachfolgende Fahrzeuge zu warnen.
In diesem Moment kam ein MG mit hoher Geschwindigkeit angefahren. Der Fahrer bemerkte die warntuende Jirawadee zu spät und erfasste sie. Die junge Frau hatte keine Chance und starb noch an der Unfallstelle. Sie wurde auf dem Weg in ihre Heimatprovinz Si Saket überführt, wo die Trauerfeierlichkeiten stattfinden.
Ehemann und Retter in kritischem Zustand
Doch das Drama nahm kein Ende. Einer der ersten professionellen Retter vor Ort, Wanchaloem Anchunee, wurde bei demselben Zusammenstoß mit dem MG schwer verletzt. Er wurde sofort ins Chon Buri Hospital gebracht, wo er sich in einem kritischen Zustand befindet und auf eine dringende Operation wartet.
Ein tragisches Detail macht die Geschichte noch schmerzhafter: Wie der Sender Channel 7 berichtete, ist Wanchaloem der Ehemann der getöteten Jirawadee. Das Paar war eigentlich auf einer Reise unterwegs, um Jirawadees Geburtstag zu feiern. Als sie auf den Unfall stießen, hielten sie sofort an, um zu helfen – eine Entscheidung mit tödlichen Konsequenzen.
Das Krankenhaus rief aufgrund von Blutkonserven-Mangel dringend zu Blutspenden auf, um die Operation des schwebenden Ehemanns durchführen zu können.
Dramatische Bilder und politische Reaktionen
Die Bilder des völlig zerstörten Toyota Camry und der anderen Fahrzeuge zeugen von der unglaublichen Wucht der Kollisionen. Die Autobahn wurde für Stunden vollständig gesperrt, während die Autobahnpolizei und die Helfer der Piao Yiang Tai Stiftung die Unfallstelle aufräumten und ermittelten.
Dieser schreckliche Vorfall zeigt erneut auf die Gefahren thailändischer Schnellstraßen, besonders in den Nachtstunden. Die tragische Ironie, dass eine ausgebildete Helferin ihr Leben verlor, während sie das Richtige tat, erschüttert noch dazu. In den sozialen Medien wird die tapfere Jirawadee bereits als Heldin gefeiert, während gleichzeitig Forderungen nach sichereren Straßen und mehr Achtsamkeit der Fahrer laut werden.
💬 Was denken Sie?
Eine 22-jährige Pflegestudentin, die Leben retten wollte, verlor ihr eigenes – eine Tragödie, die Thailand erschüttert.
Wie kann es sein, dass auf den Straßen des Landes immer wieder Menschen sterben, die helfen wollen?
Braucht Thailand endlich strengere Regeln für nächtliche Verkehrssicherheit – oder fehlt es schlicht an Rücksicht im Straßenverkehr?
Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar. (This article is also available in English.) → English version




So wie in Thailand gefahren wird, verwundern solche tragischen Unfälle nicht. Die Hauptursachen sind letzten Endes in der
mai-phen-rai Mentalität zu suchen. Arroganz, Ignoranz, Verantwortungslosigkeit, Rücksichtslosigkeit.
Jemand hat mal geschrieben : Die Thais – sie fahren wie sie denken.
Genau so sieht es aus.
dem ist nur beispielhaft hinzuzufügen, einfach einen gekennzeichneten, mit Blinklichtern und grellroter Farbe markierten Fussgängerüberweg zu überqueren.
Zu 90% der sicherste Weg in die Leichenhalle!
Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um – besonders wenn der EIGENSCHUTZ vernachlässigt wird.