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Sieben gefährliche Tage: Großoffensive gestartet

Sieben gefährliche Tage: Großoffensive gestartet
The Department of Disaster Prevention and Mitigation (DDPM)

BANGKOK, THAILAND – Mit einem neuen nationalen Lagezentrum und einer landesweiten Kampagne will die Regierung zum Jahreswechsel Verkehrsunfälle, Tote und Verletzte deutlich verringern.

Zentrales Lagezentrum im Innenministerium gestartet

Am 29. Dezember 2025 ist im Hauptsitz der Abteilung für Katastrophenschutz (DDPM) in Bangkok das nationale Road Accident Prevention and Reduction Command Centre offiziell eröffnet worden. Den Vorsitz führte Herr Chaiwat Chuenkosum, Stellvertretender Ständiger Sekretär im Innenministerium.

An der Zeremonie nahmen hochrangige Vertreter der Verkehrs-, Polizei-, Gesundheits- und Bildungsbehörden teil. Alle Provinzgouverneure waren als provincial road safety directors elektronisch zugeschaltet und wurden direkt in die Struktur eingebunden.

Ziel: Weniger Tote und Verletzte zum Jahreswechsel

Rund um den Jahreswechsel steigen die Verkehrsströme traditionell stark an, wenn Menschen in ihre Heimatorte fahren oder touristische Ziele im ganzen Land ansteuern. Behörden warnten, dass dies erhöhte Risiken durch Fahrverhalten und Fahrzeugnutzung mit sich bringe.

Die Regierung habe deshalb die Verkehrssicherheit zur nationalen Agenda erklärt. Das neue Zentrum soll Planung, Koordination, Überwachung und Bewertung bündeln und eng mit Provinzen und Kommunen zusammenarbeiten.

Harte Linie gegen Alkohol, Tempo und Gefahrenstellen

Laut Chaiwat wird das Lagezentrum Maßnahmen verschiedener Ebenen verzahnen: von Kontrollen und Prävention bis zur Notfallversorgung. Wichtige Schwerpunkte sind:

• Förderung der Vorbeugung von Trunkenheitsfahrten

• Aufklärung über gesetzliche Strafen bei Verkehrsdelikten

• Beseitigung und Reduzierung gefährlicher Straßenabschnitte

• Stärkung des Verkehrssicherheitsbewusstseins an Schulen und in Jugendgruppen

• Unterbrechen der „Ereigniskette“, die zu schweren Unfällen führt

„Wir wollen die Kette der Ereignisse durchbrechen, die zu schweren Unfällen führt“, wurde Chaiwat sinngemäß zitiert.

Mehr Züge, Busse und 66 zusätzliche Flüge

Das Verkehrsministerium kündigte Maßnahmen zur Entlastung des Reiseverkehrs und zur Steigerung der Sicherheit an. Alle Mautgebühren auf Expressways und Motorways werden zeitweise erlassen.

Zusätzlich werden Zug- und Busangebote aufgestockt, um Alternativen zum Individualverkehr zu schaffen. Für die Reisespitze sind 66 zusätzliche Sonderflüge im Einsatz. Parallel dazu werden Fahrzeugkontrollen, Geschwindigkeitsüberwachung und geregelte Lenkzeiten für Fahrer öffentlicher Verkehrsmittel verschärft durchgesetzt.

Polizei, Notfallmedizin und Checkpoints im Dauereinsatz

Wie das Portal Thaitabloid berichtet, verstärkt die Royal Thai Police ihre Präsenz im ganzen Land. Sie will Verkehrsgesetze strikt gegen zehn zentrale Delikte durchsetzen und setzt auf Checkpoints, Straßensperren, Geschwindigkeitsmessungen und Alkoholkontrollen.

Das Gesundheitsministerium hat parallel dazu einen landesweiten 24-Stunden-Notfallbetrieb aktiviert. Die Notrufnummer 1669 ist vollständig besetzt, zudem stehen Luftrettungseinheiten für komplizierte oder schwer zugängliche Einsatzorte bereit. Unterstützt wird dies von lokalen Behörden, dem Militär, der Bangkok Metropolitan Administration und Rettungsstiftungen.

Sieben-Tage-Kampagne mit klarer Warnung

Von 30. Dezember 2025 bis 5. Januar 2026 läuft eine landesweite siebentägige Verkehrssicherheitskampagne. Kern der Aktion sind:

Mautfreie Schnellstraßen und Autobahnen

Erweitertes Angebot im öffentlichen Verkehr

Strenge Polizeikontrollen mit Fokus auf Hauptverstöße

Vollständige Einsatzbereitschaft der Notfallmedizin

Die Behörden riefen alle Verkehrsteilnehmer auf, besonders vorsichtig zu fahren, Verkehrsregeln strikt zu befolgen und die Geschwindigkeit zu reduzieren, um Unfälle während der Neujahrsreisen zu vermeiden.

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Quelle: Thaitabloid

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