Soldat schießt Rivalen nieder – Streit um Frau eskaliert

Soldat schießt Rivalen nieder – Streit um Frau eskaliert
KhaoSod

Militärangehöriger schießt auf Rivalen nach Facebook-Streit 
Opfer schwer verletzt! 

Buriram – Eine dramatische Eifersuchts-Tragödie in der Provinz Buriram: Ein 23-jähriger Luftwaffensoldat und sein 32-jähriger Komplize haben einen Mann angeschossen und schwer verletzt. Der Grund: Ein Facebook-Streit um eine Frau, der völlig eskaliert ist.

So eskaliierte der Streit

Alles begann harmlos im digitalen Raum: Apichat (32) schickte dem späteren Opfer eine Facebook-Nachricht mit der Warnung: „Mische dich nicht in die Frau meines jüngeren Freundes ein.“ Daraus entwickelte sich ein hitziger Schlagabtausch mit gegenseitigen Beleidigungen.

Doch Apichat ließ es nicht dabei bewenden. Er konspirierte mit Surawin (23), einem Angehörigen der thailändischen Luftwaffe und zugleich Verwandten. Surawin besaß eine illegale Schusswaffe – gekauft im Internet für nur 5.000 Baht (ca. 125 Euro). Apichat forderte das Opfer über Facebook zu einem Treffen heraus.

Der Hinterhalt

Das Opfer kam ahnungslos mit seinem Pickup-Truck zum vereinbarten Ort. Kaum war es ausgestiegen, eröffnete Apichat das Feuer und traf den Mann mit einem Schuss. Anschließend vergrub er die Waffe im Boden, um Spuren zu verwischen. Surawin, der den Soldaten spielte, fuhr zurück in seine Kaserne nach Don Mueang – doch die Flucht gelang nur kurz.

Die Festnahmen

Die Polizei von Buriram nahm beide Täter schnell fest. Surawin gestand den Waffenbesitz, beteuerte aber: „Ich hatte keine Absicht, eine so schwere Tat zu begehen. Ich habe nur auf Apichats Wut reagiert und die Waffe angeboten.“ Die Munition gehörte tatsächlich Apichat.

Beide Männer wurden in Gewahrsam genommen. Das Opfer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht – sein Zustand bleibt kritisch.

Illegale Waffen – ein massives Problem

Der Fall ist ein weiteres Beispiel für Thailands illegale Waffenproblematik. Allein in diesem Jahr gab es bereits über 200 Vorfälle mit online erworbenen Schusswaffen. Experten warnen: „Das Internet hat den Waffenschmuggel demokratisiert. Jeder kann heute eine Pistole für wenige Tausend Baht bestellen.“

Die thailändische Luftwaffe distanzierte sich umgehend von Surawin: „Wir tolerieren kein derartiges Verhalten. Der Soldat wird unehrenhaft entlassen und muss sich vor einem Militärgericht verantworten.“

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Ein Kommentar zu „Soldat schießt Rivalen nieder – Streit um Frau eskaliert

  1. Irgendwie drehen in diesem Land immer mehr am Rad.Schiessereien und Messerstechereien an der Tagesordnung.Mach keinen Spaß mehr in dieses Land zu reisen.

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