SONGKHLA – Eine Naturgewalt hat die Provinz Songkhla heimgesucht. Ein heftiger Wirbelsturm fegte durch den Bezirk Ranot und hinterließ eine Spur der Zerstörung. Mindestens 10 Häuser wurden komplett zerstört, mehrere Menschen erlitten Verletzungen.
Minute des Schreckens
Gegen 16.30 Uhr am 24. November brach in Ban Khao, Unterbezirk Ranot, das Chaos aus. Ein tobender Wirbelsturm wütete fast eine Stunde lang.
Augenzeugen berichten von einer schwarzen Wolke, die sich mit unglaublicher Kraft über das Dorf legte. „Alles bebte, Dächer flogen durch die Luft“, so ein schockierter Anwohner.
Die Bewohner rannten um ihr Leben, suchten Schutz, wo immer sie konnten. Die Naturgewalt war einfach überwältigend.

Bilanz der Zerstörung
Die Schadensbilanz ist verheerend: 10 Wohnhäuser komplett zerstört, unzählige weitere beschädigt. Dachziegel lagen verstreut, Wände waren eingestürzt.
Ein Verletzter mit Kopfplatzwunde musste sofort ins Ranot Krankenhaus gebracht werden. Mehrere andere Opfer erlitten leichtere Verletzungen.
Die Rettungskräfte des Ban Khao Katastrophenschutzes waren sofort zur Stelle, um Hilfe zu leisten.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Ein Großeinsatz läuft auf Hochtouren. Der Katastrophenschutz von Ranot hat Verstärkung von der 5. Infanterie-Division angefordert.
Gemeinsam durchkämmen sie die betroffenen Gebiete, suchen nach weiteren Verletzten und sichern einsturzgefährdete Gebäude.
„Wir tun alles, um den Menschen zu helfen“, versichert ein Einsatzleiter. Die Priorität liegt auf der Versorgung der Obdachlosen.

Notunterkunft im Tempel
Für die obdachlos gewordenen Familien wurde schnell eine Lösung gefunden. Der Wat Makham Thao Tempel dient jetzt als vorübergehende Unterkunft.
Hier finden die Sturmopfer nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch psychologischen Beistand. Die traumatischen Erlebnisse sitzen tief.
Freiwillige verteilen Essen, Wasser und Decken. Die Solidarität in der Gemeinschaft ist in dieser schwierigen Zeit beeindruckend.
Klima-Experten sind alarmiert
Solche Wirbelstürme sind in Südthailand zwar selten, aber nicht unbekannt. Klimaforscher beobachten eine beunruhigende Zunahme extremer Wetterphänomene.
„Die Intensität solcher Stürme nimmt zu“, warnt ein Meteorologe. Die Region muss sich auf häufigeres extremes Wetter einstellen.
Frühwarnsysteme sollen künftig schneller alarmieren. Doch gegen die zerstörerische Kraft eines Tornados ist man oft machtlos.

So geht es jetzt weiter
Die Aufräumarbeiten werden Tage dauern. Die Behörden prüfen jetzt staatliche Hilfszahlungen für die Geschädigten.
Viele Familien haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Sie brauchen nicht nur kurzfristige Hilfe, sondern auch langfristige Unterstützung.
Thailand zeigt sich in dieser Krise solidarisch. Spendenaktionen für die Sturmopfer laufen bereits im ganzen Land an.
🗣 War das nur Wetter – oder ein Warnsignal?
Haben Frühwarnsysteme versagt? Wie sollen sich Dorfbewohner schützen, wenn Stürme plötzlich auftauchen? Muss Thailand seine Katastrophenstrategie überdenken? Eure Meinung zählt!



