Drama vor Phuket! Speedboat mit vier Touristen zerschellt an Felsen – Rettung in stürmischer Nacht
Vor der Küste von Phuket ist ein Speedboat mit vier ausländischen Touristen an den Felsen der Insel Koh Mai Thon zerschellt. Die Urlauber strandeten auf der abgelegenen Insel, während ein aufziehender Sturm die See aufpeitschte.
Marine startet riskanten Rettungseinsatz
Die thailändische Marine startete sofort einen riskanten Rettungseinsatz, der sich wegen der extrem widrigen Wetterbedingungen über Stunden hinzog. Erst kurz nach Mitternacht konnten alle vier Touristen sicher geborgen werden – eine dramatische Aktion, die beinahe gescheitert wäre.
So lief der dramatische Einsatz ab
Der Notruf ging am späten Nachmittag des 6. Novembers beim Thailändischen Marineeinsatzkommando Region 3 (Thai MECC 3) ein. Der Direktor, Vizeadmiral Weerud Muangchin, ordnete sofort die Entsendung des Patrouillenbootes T.272 zum Unglücksort an. Die vier Touristen hatten sich bereits selbst auf die Insel Koh Mai Thon retten können und warteten dort auf Hilfe.
Das Rettungsboot machte sich um 19:50 Uhr auf den Weg, um die Lage zu erkunden. Doch was die Crew vorfand, war äußerst gefährlich: Starke Winde und schwere Wellen um die Insel herum machten eine Annäherung mit dem großen Patrouillenboot unmöglich. Die Sicherheit der Retter und der Gestrandeten war in Gefahr.

Sturm fordert Tribut
Rettung muss umdisponiert werden
Wegen der lebensbedrohlichen Bedingungen musste die erste Rettungsaktion abgebrochen werden. Es war ein Rückschlag, der die Nerven aller Beteiligten auf eine harte Probe stellte. Die Crew der T.272 zog sich zurück, um die Taktik zu ändern und Verstärkung anzufordern.
In einer konzertierten Aktion koordinierte sie sich mit der Phuket Marinepolizei. Von deren Patrouillenboot T.114 wurden spezielle Gummiboote mit weichem Boden und zusätzliches Verankerungs-Equipment angefordert. Diese kleineren und wendigeren Boote waren die einzige Chance, durch die brandende See an die felsige Küste heranzukommen. Mit diesem neuen, verstärkten Team machten sich die Retter ein zweites Mal auf den Weg.
Erlösung nach Mitternacht
Alle Touristen in Sicherheit
Der Plan ging auf. Mit der speziellen Ausrüstung und der Erfahrung der Marinepolizei gelang es den Einsatzkräften, durch die tobende See zu den gestrandeten Touristen vorzudringen. In einer heiklen Operation wurden alle nacheinander an Bord der Gummiboote gebracht. Um 00:10 Uhr am 7. November – mitten in der Nacht – trafen die Rettungsboote endlich wieder im Hafen ein.
Alle vier Touristen waren unverletzt und konnten die dramatischen Stunden sicher hinter sich lassen. Das Thai MECC 3 bestätigte den erfolgreichen Abschluss der Mission und kündigte an, die Seebedingungen weiterhin genau zu überwachen, um für weitere Notfälle gerüstet zu sein. Für maritime Notfälle ist die Zentrale rund um die Uhr unter der Hotline 1465 erreichbar.
💬 Mutige Retter, riskante Bedingungen
Doch hätte das Speedboat überhaupt rausfahren dürfen?
Vier Touristen mussten mitten in der Nacht von Koh Mai Thon geborgen werden, nachdem ihr Speedboat bei heftigem Wellengang auf Felsen auflief. Die Operation war brandgefährlich: Wind, Wellen und schlechte Sicht zwangen die Einsatzkräfte sogar zu einer Pause, bevor sie mit Verstärkung zurückkehrten und die Gestrandeten kurz nach Mitternacht sicher an Land brachten.
👉 War das pures Pech – oder unverantwortlich, bei solchen Bedingungen überhaupt hinauszufahren? Schreib deine Meinung!




Die Touristen tragen die Schuld an der Rettungsmission und müssen den Einsatz auch bezahlen. Bei schlechtem Wetter so weit raus zu fahren ist Leichtsinn. Wenn ich unbedingt Speedboot fahren will bleibe ich in Strandnähe wo man mich sehen kann.