BANGKOK – Das thailändische Wetteramt TMD warnt vor extremen Wetterlagen in den kommenden Tagen. Während der Süden unter sintflutartigem Regen und gefährlichen Sturmfluten ächzt, rollt im Norden wieder eine Kältewelle an.
Süden versinkt im Dauerregen
Am 13. Dezember erwartet der Süden Thailands schwere bis sehr schwere Regenfälle. Betroffen sind unter anderem Prachuap Khiri Khan, Songkhla, Ranong, Phang Nga und Krabi.
Schuld ist eine Tiefdruckzone über der Region. Vom 14. bis 16. Dezember nimmt der Nordost-Monsun noch zu. Dann drohen im unteren Süden weitere extreme Niederschläge.
Die Behörden warnen eindringlich vor plötzlichen Überschwemmungen und Erdrutschen, besonders in hügeligen Gebieten und an Wasserläufen.
Lebensgefahr auf See
Die Lage auf dem Meer wird extrem gefährlich. Im unteren Golf von Thailand sind Wellenhöhen von 2-3 Metern zu erwarten. In Gewittern können sie über 3 Meter erreichen.
In der Andamanensee werden außerhalb der Küste Wellen über 2 Meter hoch. Das Wetteramt rät allen Seefahrern dringend zur Vorsicht.
Für kleine Boote im unteren Golf gilt eine klare Anordnung: Sie müssen an Land bleiben. Sturmgebiete sind unbedingt zu meiden.
Norden erwartet Temperatursturz
Während der Süden ertrinkt, bekommt der Norden und das obere Thailand einen Wetterumschwung anderer Art. Am 13. Dezember gibt es vereinzelte Gewitter.
Danach zieht ein starkes Hochdruckgebiet aus China über das Land. Die Folge: Die Temperaturen sinken spürbar um 2-4 Grad Celsius.
Es wird deutlich kühler bis kalt, und der Wind nimmt zu. Die Bevölkerung wird aufgefordert, auf die Gesundheit zu achten.
Bauern müssen ihre Ernte schützen
Für die Landwirtschaft könnte der plötzliche Kälteeinbruch ein Problem werden. Das TMD rät den Bauern, ihre Kulturen vor möglichen Schäden zu schützen.
Der schnelle Wechsel von feuchtwarmen zu kühlen Bedingungen kann empfindliche Pflanzen stressen. Der richtige Schutz ist jetzt entscheidend.
Die aktuelle Wetterlage stellt Thailand vor eine doppelte Herausforderung, die von den Behörden mit Hochdruck überwacht wird.
Wo die größte Gefahr droht
Besonders kritisch ist die Lage in den südlichen Provinzen Nakhon Si Thammarat, Phatthalung, Songkhla, Pattani, Yala und Narathiwat. Hier sind die ergiebigsten Regenfälle und die höchste Flutgefahr zu erwarten.
Anwohner in tiefliegenden Gebieten sollten Vorkehrungen treffen und die offiziellen Warnungen im Radio oder über Apps verfolgen.
🗣 Extremes Wetter in Thailand – Vorbereitet?
Sintflut im Süden, Kälte im Norden – und ein Land, das jedes Jahr härter von Naturgewalten getroffen wird.
Warnungen gibt es viele, doch was passiert, wenn Starkregen und hohe Wellen genau dort zuschlagen, wo Menschen am wenigsten ausweichen können?
Und wie lange können Fischer, Bauern, Touristen und Küstenbewohner dem Klimadruck standhalten?
Was meint ihr: Ist Thailand bereit für diesen Winter?




Während der letzten Wetter Warnung für Prachuap Khiri Khan für die Zeit vom 10.+11. Dezember hatte es in Hua Hin tatsächlich ein paar Minuten lang etwas mehr als NIeselregen gebracht. Bin schon ganz gespannt wie’s jetzt wird mit den „schweren bis sehr schweren Regenfällen“. Brauchen könnten wir es meines Erachtens.