Starlink-Kahlschlag! Militär und SpaceX greifen durch – Betrüger auf der Flucht
Mitten in Myanmar tobt ein dramatischer Schlag gegen Onlinebetrug: Während das Militär mit Großrazzien gegen Scam-Zentren vorgeht, zieht SpaceX dem Internet den Stecker! Über 2.500 Starlink-Empfänger wurden abgeschaltet – und Hunderte Menschen flohen panisch aus einem der größten Betrugszentren an der Grenze zu Thailand. Die Aktion trifft nicht nur die Drahtzieher, sondern erschüttert das ganze Land.
Elon Musk zieht den Stecker – 2.500 Starlink-Geräte abgeschaltet
SpaceX, das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk, hat in Myanmar einen radikalen Schritt gewagt: Mehr als 2.500 Starlink-Internetempfänger wurden deaktiviert.
Das Ziel: Den Onlinebetrügern das Handwerk legen! „Wir haben proaktiv gehandelt“, erklärte Lauren Dreyer, Vizepräsidentin bei Starlink. Damit verliert das südostasiatische Land seinen wichtigsten Internetanbieter – zumindest vorerst.
Razzien und Flucht – Hunderte Menschen verlassen Scam-Zentrum
Zeitgleich mit der Abschaltung kam es zu spektakulären Szenen: Hunderte Menschen flohen aus dem berüchtigten KK Park, einem der größten Onlinebetrugszentren an der thailändischen Grenze. Zu Fuß, auf Motorrädern und auf überfüllten Kleintransportern verließen sie das Gelände.
Ein Arbeiter berichtete: „Gegen 10 Uhr kamen Soldaten mit vier Lastwagen.“ Die Angst war mit Händen zu greifen.
Militärjunta schlägt zu – Dutzende Geräte beschlagnahmt
Schon am Montag schlug die Militärjunta zu: Bei einer Razzia in einem weiteren Betrugszentrum wurden Dutzende Starlink-Geräte beschlagnahmt.
Laut Staatsmedium „The Global New Light of Myanmar“ durchsuchten Regierungstruppen rund 200 Gebäude und trafen auf mehr als 2.200 Menschen. 15 mutmaßliche chinesische Betrüger wurden festgenommen – der Druck steigt!
Betrugszentren als Wirtschaftsfaktor – und als Risiko
In Myanmar sind Betrugszentren längst ein lukratives Geschäft. Besonders in den Grenzregionen, wo der Staat kaum noch Kontrolle hat, floriert die Cyberkriminalität. Beobachter sprechen von einem „Drahtseilakt“ der Junta: Einerseits muss sie gegen die Betrüger vorgehen, andererseits profitiert sie indirekt von deren Geschäften – und ist auf mächtige Milizen angewiesen.
China macht Druck – und will seine Bürger schützen
Nicht nur Myanmar ist betroffen: China erhöht den Druck auf die Militärregierung, weil viele Chinesen in den Scam-Zentren arbeiten oder sogar verschleppt werden.
Schon im Februar gab es Großrazzien, bei denen Tausende Ausländer – viele aus China – aus ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen befreit wurden. Peking will seine Staatsbürger schützen und setzt die Junta unter Zugzwang.
Starlink als Internet-Retter – und als Risiko
Starlink wurde in Myanmar zum wichtigsten Internetanbieter, weil das Satellitennetz auch entlegene Regionen versorgt. Doch genau das nutzten die Betrüger aus: Auf den Dächern der Scam-Zentren prangten die Antennen.
Die US-Behörden untersuchen jetzt, wie Starlink in die Hände der Kriminellen gelangen konnte – und ob SpaceX genug dagegen tut.
Millionen-Schäden durch Onlinebetrug – UNO schlägt Alarm
Die Onlinebetrugsbranche boomt in Südostasien: Laut UNO entstanden 2023 Schäden von rund 32 Milliarden Euro! Auch in Kambodscha und Thailand gibt es immer wieder Skandale und Festnahmen. Die Dimensionen sind gewaltig – und die Drahtzieher agieren international.
Opfer berichten: „Wir wurden mit falschen Versprechen gelockt“
Viele Menschen, die in den Scam-Zentren arbeiteten, erzählen von falschen Jobversprechen. Sie wurden mit Aussicht auf gute Arbeit gelockt, dann aber zu illegalen Aktivitäten gezwungen. Ihre Pässe wurden abgenommen, Flucht war unmöglich.
Viele berichten von Misshandlungen und Einschüchterung – ein Leben im Albtraum.
UNO: Zehntausende arbeiten in den Zentren – viele sind Opfer
Laut UNO-Bericht arbeiten mindestens 120.000 Menschen in Myanmars Betrugszentren. Viele von ihnen sind Opfer, werden ausgebeutet und misshandelt. Die Militärregierung geht immer wieder gegen die Zentren vor – doch Experten zweifeln, wie ernst es ihr wirklich ist.
Machtspiele zwischen Militär, Milizen und Drahtziehern
Die Lage bleibt angespannt: Die Junta balanciert zwischen dem Druck aus China, den Interessen der Milizen und dem eigenen Machterhalt.
Währenddessen leiden Zehntausende Menschen unter den Machenschaften der Betrüger – und hoffen auf ein Ende des Albtraums.



