Lieber Herausgeber,
ich muss ehrlich sagen, der Artikel über den Jomtien Strand hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Als jemand, der hier in Thailand lebt und regelmäßig den Strand genießt, ist mir das Wasser immer wieder schön, aber auch ein bisschen beängstigend, wenn man sich fragt, wie sicher das Wasser wirklich ist. Ich erinnere mich noch gut an die Tage, an denen das Wasser im Sommer so klar und erfrischend schimmerte, dass man einfach immer ins Wasser springen wollte. Doch nach den heftigen Regenfällen in letzter Zeit frage ich mich jetzt auch häufiger, wie es um die Wasserqualität bestellt ist.
Was mich besonders berührt hat, ist die persönliche Erfahrung des Autors. Man merkt, dass die Schönheit des Strandes auf den ersten Blick bezaubert, aber die dunkle Seite doch manchmal ins Blickfeld rückt, wenn die Natur uns erneut auf die Probe stellt. Es ist verständlich, dass Regenwasser, Abwässer und Umweltverschmutzung die Wasserqualität beeinflussen können, das sehe ich hier vor Ort auch ständig. Die Behörden empfehlen, Wasseranalysen zu beachten, aber was, wenn man vor Ort einfach nur eine schöne Stunde im Wasser haben möchte? Das spitzt meine Gedanken nur noch weiter zu: Wie kann man überhaupt wissen, wann das Wasser safe zum Schwimmen ist, wenn man die genauen Werte nicht immer kennt?
Ich finde es gut, dass der Artikel darauf hinweist, immer gut informiert zu sein, bevor man sich ins Wasser stürzt. Fast schon eine Selbstverständlichkeit in Thailand, wo das Leben manchmal superschnell ohne große Planung abläuft. Ich denke, viele von uns vertraut auf die kleine Einschätzung, die wir vor Ort machen, „Hier ist es ok, dort vielleicht besser nicht.“ Trotzdem ist es wichtig, die offiziellen Quellen im Auge zu behalten. Oft liest man ja in den Nachrichten oder bei den Einheimischen auch von Kontaminationsproblemen, die nicht gleich im Blickfeld der Urlauber stehen.
Was mich freut, ist die Erwähnung der Strandpromenade: Die Cafés, die Freizeiteinrichtungen. Das schafft sofort Bilder in meinem Kopf und macht mir Lust, wieder eine schöne Zeit zu verbringen. Allerdings ist das alles nur schön, wenn wir auch an unsere eigene Sicherheit denken. Denn am Ende des Tages möchte doch jeder von uns unbeschwerte Tage haben, ohne nervös zu sein, ob das Wasser jetzt gut genug ist oder nicht. Ich schätze die Warnung, bei Zweifeln lieber auf Nummer sicher zu gehen.
Es bleibt ein Gefühl der Unsicherheit, manchmal, weil man nie ganz sicher sein kann, wie die Wasserqualität wirklich ist. Aber ich denke, wir sollten immer versuchen, uns gut zu informieren und auf unser Bauchgefühl zu hören. Thailand ist so schön, und es gibt so viel, was uns Glück bringt und Freude macht. Wenn wir nur ein bisschen vorsichtiger sind, können wir das Badevergnügen viel intensiver genießen und zwar ohne Angst. Vielleicht ist das auch eine Lektion, die uns allen gut tut auf die Natur zu achten, die uns so viel schenkt, und gleichzeitig mit Respekt und Vorsicht zu handeln.
Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich hoffe, wir können alle gemeinsam daran arbeiten, unsere Strände und das Wasser sauberer und sicherer zu machen. Das ist unsere Verantwortung für uns selbst, für die nächsten Generationen und für das Land, das wir so sehr lieben. Und vielleicht erinnert uns das daran, wie sehr wir die Natur auch schützen sollten, während wir sie genießen.
Herzliche Grüße,
Herrmann aus Pattaya
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