Chiang Mai-Razzia:
Chinesische Gang klaute 15 Mio. Dollar – Wie?
Thailändische Polizei sprengt kriminelles Callcenter-Netzwerk! Bei einer spektakulären Razzia in einem Luxus-Haus wurden 15 Chinesen und 2 Myanmarer festgenommen. Ihr Plan: Zehntausende Landsleute um Millionen betrügen.
Luxusvilla als Verbrecher-HQ:
So tricksten die Betrüger
Ein elitäres Wohnviertel in Chiang Mai – doch hinter den Mauern verbarg sich ein hochprofessionelles Betrugsnetzwerk. Die Polizei, angeführt von Polizeigeneral Krittapon Yisakorn, stürmte das Anwesen und fand 10 Computer, 26 Handys und Beweise für millionenschwere Betrugsaktionen.
Die Täter nutzten Thailand als Drehscheibe für internationale Scams: Sie lockten chinesische Opfer in Online-Glücksspiele, manipulierte Investitionen und gefälschte Casino-Einladungen. Über 100.000 Betrogene sollen insgesamt mindestens 15 Millionen US-Dollar verloren haben.
Nominee-Trick:
Wie die Gang sich in Thailand einnistete
Um unentdeckt zu bleiben, setzten die Betrüger auf thailändische Strohmänner. Diese kauften oder mieteten Luxusvillen, Hotels und Condos – alles Tarnungen für illegale Callcenter.
„Die Täter nutzten Thailand als sicheren Hafen, um von hier aus chinesische Bürger auszuspionieren und abzuzocken“, erklärt ein Ermittler. Die Polizei vermutet weitere Verstecke in ganz Thailand – die Fahndung läuft.
Nicht nur Glücksspiel:
Das volle Ausmaß des Betrugs
- Falsche Investitionsangebote („Schnelles Geld mit Krypto!“)
- Gefälschte Liebesbetrügereien (Romance Scams)
- Drohungen und Erpressung („Wir haben kompromittierende Videos!“)
- Casino-Lockangebote („Kostenloser Urlaub – wenn Sie erstmal spielen!“)
Die Ermittler warnen: „Diese Banden werden immer professioneller.“
Lange Haftstrafen drohen
Die 17 Festgenommenen wurden wegen schweren Betrugs und Bandenkriminalität angeklagt. Doch die Polizei sucht noch weitere Komplizen – das Netzwerk ist größer als gedacht. Interpol ist alarmiert, denn ähnliche Scams laufen auch in anderen Ländern.