Monsun-Alarm in Thailand:
Heftige Regenfälle bis Oktober
Thailand steht bis Anfang Oktober unter Wasser! Der Monsun hat das Land fest im Griff und bringt sintflutartige Regenfälle. In 40 Provinzen drohen Überschwemmungen und Erdrutsche – die Meteorologen warnen vor einer kritischen Lage.
Monsun wütet in ganz Thailand
Das thailändische Meteorologische Department (TMD) warnt vor verstärkten Regenfällen in weiten Teilen des Landes. Bis zum 1. Oktober müssen sich die Menschen auf wechselnde schwere und leichte Regenfälle einstellen. Besonders betroffen sind die Provinzen Mae Hong Son, Tak, Chanthaburi und Trat, wo Sturzfluten drohen.
Auch das Chao Phraya River Basin steht unter Beobachtung. Die Wasserstände könnten kritische Höhen erreichen und Anwohner in Gefahr bringen. Die Behörden raten zur Vorsicht und empfehlen, sich regelmäßig über die aktuellen Warnungen zu informieren.
Diese Regionen sind besonders betroffen
Von Nord bis Süd: Der Monsun macht keinen Halt. Im Norden sind 70 % der Fläche von Gewittern betroffen, besonders in Chiang Mai, Chiang Rai und Tak. Im Isaan trifft es 60 % der Region, mit Schwerpunkt in Khon Kaen und Nakhon Ratchasima.
Die Zentralregion um Bangkok muss sich auf 60 % Gewitterwahrscheinlichkeit einstellen, während der Osten mit 70 % am stärksten betroffen ist. Selbst der Süden bleibt nicht verschont: An der Westküste sind 40 % der Fläche betroffen.
Bangkok: Hauptstadt im Regenchaos
Auch die Hauptstadt Bangkok bleibt nicht verschont. 60 % Gewitterwahrscheinlichkeit und Temperaturen zwischen 26 und 35 Grad Celsius machen die Stadt zur schwülen Dampfkammer. Die Straßen könnten sich binnen Minuten in reißende Bäche verwandeln – ein Albtraum für Pendler und Anwohner.
Die Behörden sind in Alarmbereitschaft. Pumpstationen sind einsatzbereit, Sandsäcke lagern bereits. Doch ob das reicht, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Denn der Monsun hat Thailand noch fest im Griff.
Warum ist diese Regenzeit so extrem?
Fachleute führen die heftigen Niederschläge auf eine Kombination aus Monsun und Tiefdruckgebieten zurück. Dazu kommt der Einfluss des tropischen Sturms Mitag, der zwar über China schwächer wird, aber noch immer feuchte Luftmassen nach Thailand schickt.
Für die Landwirtschaft sind die Regenfälle ein Segen – für die Städte jedoch eine enorme Herausforderung. Überflutete Straßen, Stromausfälle und Erdrutsche sind die Folge. Die thailändische Regierung ruft zur Vorsicht auf und hat Notfallpläne aktiviert.
Der Monsun wird noch bis Oktober andauern. Bis dahin heißt es: Durchhalten und auf besseres Wetter hoffen.



