Thailand: Gefahr für zivile Schifffahrt? 

Thailand: Gefahr für zivile Schifffahrt? 
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BANGKOK – Drastische Maßnahmen im Golf von Thailand! Das Oberkommando der königlich-thailändischen Streitkräfte hat dem Nationalen Sicherheitsrat (NSC) vorgeschlagen, Öl- und Militärlieferungen nach Kambodscha über den Golf von Thailand zu blockieren. Grund sind die andauernden Feindseligkeiten zwischen den beiden Nachbarländern.

Ein dringendes Schreiben der Militärführung, das am Sonntag online kursierte, zeigt den Antrag an das Verteidigungsministerium, dem NSC umgehend einen Vorschlag zur Sperrung des Golfs für Öl- und kriegsrelevante Güter mit Ziel Kambodscha vorzulegen.

Marinezentrum bereitet Blockade-Befehl vor

Kapitän Panupan Rakkaew, ein Koordinator beim thailändischen maritimen Einsatzkommando (Thai-MECC), bestätigte, dass das Zentrum bereits einen entsprechenden Befehl zur Durchsetzung der Versorgungsblockade ausgearbeitet hat. Nach dem Gesetz zum Schutz maritimer nationaler Interessen könne der NSC eine solche Anordnung erlassen, so der Offizier. Laut dem Vorschlag soll Thai-MECC alle Schiffe abfangen und blockieren – einschließlich Handelsschiffe und Fischerboote –, die aus thailändischen Gewässern nach Kambodscha auslaufen und Öl oder kriegsrelevante Güter transportieren.

NSC-Sitzung am Montag – Entscheidung steht bevor

Kapitän Nara Khunthothom, stellvertretender Sprecher der königlich-thailändischen Marine, kündigte an, dass der NSC am Montag zusammenkommen und das Thema diskutieren werde. Auf der Tagesordnung stehen Anträge zur Aussetzung der Öl- und Kriegsgüter-Exporte nach Kambodscha sowie die Überwachung aller Schiffe durch Thai-MECC, die solche Lieferungen nach Kambodscha transportieren könnten.

Warnung vor wahllosen Schüssen im Meer

Zusätzlich werde Thai-MECC eine Warnung herausgeben, dass vor den kambodschanischen Häfen hohe Risiken auf See bestehen, da kambodschanische Streitkräfte wahllos mit Waffen feuern würden, erklärte Kapitän Nara. Die Sicherheit der Seeleute und Zivilisten stehe auf dem Spiel.

Keine offizielle „Seeblockade“ geplant

Trotz der weitreichenden Maßnahmen betonte Kapitän Nara: „Es wird nicht das eigentliche Wort ‚maritime Blockade‘ verwendet werden.“ Die thailändischen Behörden scheinen darauf bedacht zu sein, eine Eskalation zu vermeiden, während sie gleichzeitig den Druck auf das Nachbarland erhöhen. Die Lage im Golf von Thailand bleibt angespannt – die Welt schaut auf Südostasien!

🗣 Abschreckung oder gefährliches Spiel?

Eine Unterbrechung von Öl- und Militärlieferungen ist kein symbolischer Akt, sondern ein direkter Eingriff in die Kriegsfähigkeit eines Nachbarstaates.

Ist dieser Schritt notwendiger Druck zur Deeskalation – oder öffnet er eine neue, unkontrollierbare Front auf See?
Und wie weit darf Thailand gehen, ohne internationale Reaktionen zu provozieren?

Sag offen, was du denkst. Hier geht es nicht um Rhetorik, sondern um strategische Realität.

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Quelle: Bangkok Post

Ein Kommentar zu „Thailand: Gefahr für zivile Schifffahrt? 

  1. Ein richtig schlecht geschriebener Beitrag.
    Nur wer schon Vorkenntnisse hat oder den letzten (!) Abschnitt aufmerksam liest wird verstehen, dass es nicht um Sicherheit für thailändische Häfen geht, sondern um eine Blockade von Kambodscha….

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