Thailand weist Vorwürfe zurück – Kriegs-Rhetorik schockiert

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KhaoSod

Kambodscha zieht vor Gericht 
Thailand kontert hart! 

BANGKOK – Die Lage ist explosiv! Nach einem tödlichen Feuergefecht an der umstrittenen Grenze hat Kambodscha jetzt die Vereinten Nationen eingeschaltet – und droht mit einer Klage vor dem Internationalen Gerichtshof (ICJ). Thailand kontert mit einer scharfen Erklärung. Droht ein neuer Krieg zwischen den Nachbarn?

Kambodschas Vorwürfe: 
„Thailand schießt auf unser Land!“

In einem offiziellen Schreiben an die UN wirft Kambodscha Thailand vor, am 28. Mai 2025 auf kambodschanische Soldaten geschossen zu haben – ein Mann starb. Die Regierung in Phnom Penh behauptet, Thailand halte sich nicht an frühere Urteile des ICJ und ignoriere Grenzvereinbarungen aus der Kolonialzeit.

Besonders brisant: Kambodscha bezieht sich auf die Tempel Preah Vihear, Ta Kwai und Ta Muen, über die seit Jahrzehnten gestritten wird. Schon 1962 entschied der ICJ, dass Preah Vihear zu Kambodscha gehört – doch Thailand akzeptierte das nie vollständig. Jetzt fordert Kambodscha erneut ein Eingreifen der UN, um einen „bewaffneten Konflikt zu verhindern“.

Thailands Antwort: 
„Wir handeln nach dem Recht!“

Die thailändische Regierung reagierte umgehend. Außenamtssprecher Nikorndej Balankura betonte, man halte sich strikt an internationale Abkommen und wolle die Krise diplomatisch lösen. Thailand habe der UN eine Gegendarstellung geschickt und warnt vor „einseitigen Schuldzuweisungen“.

Doch die Rhetorik wird schärfer: Ein thailändischer General soll sogar mit militärischer Gewalt gedroht haben. Kambodschas Ex-Premier Hun Sen warnte vor „gefährlichem Nationalismus“.

Touristen werden Zeugen der Eskalation

Der Streit schwappt inzwischen auf die Straße über:

In Surin gerieten thailändische Touristen mit einem kambodschanischen Mann aneinander, der lautstark behauptete, das Gebiet gehöre Kambodscha. Soldaten mussten eingreifen: „Wenn ihr meint, es gehört euch, dann nehmt die Steine mit!“

Eine Frau mit kambodschanischer Flagge wurde am Ta Kwai-Tempel abgewiesen – Thailands Militär verbietet „provokative Symbole“.

Die Stimmung ist aufgeheizt – und die UN muss jetzt vermitteln, bevor der Konflikt völlig entgleist!

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