Thailands Finanz-Beben:
Drei virtuelle Banken starten bis 2026
Eine neue Ära beginnt: Die thailändische Zentralbank hat grünes Licht für drei virtuelle Banken gegeben, die bis Mitte 2026 starten sollen. Hinter den Projekten stehen Tech-Giganten und Finanzschwergewichte wie TrueMoney (CP Group), Krungthai Bank (mit AIS und PTT) sowie SCB X mit Südkoreas KakaoBank.
Zielgruppe? Die „unsichtbaren“ Kunden des Landes: 70% der Haushalte haben keine Notreserven, 50% der Kleinunternehmen bekommen keine Bankkredite – und viele leihen sich Geld zu Wucherzinsen (bis zu 300%!) bei zwielichtigen Kreditgebern.
Wer profitiert? Straßenhändler wie Patchara
Aber auch Tech-affine Jugend
„Ich würde Apps mit fairen Krediten nutzen – aber nur mit Hilfe!“, sagt Patchara (47), die gebratenes Schweinefleisch verkauft. Wie viele Arme vertraut sie nur Bargeld – und gerät in Schuldenfallen, wenn ihre Kinder Schulbücher brauchen.
Ganz anders Thiti (24), der schon per App bezahlt: „Ich will keine Kredite – aber vielleicht clevere Investment-Tools!“
Die große Frage: Schaffen virtuelle Banken, was Filialen nicht konnten?
Die Zentralbank setzt auf mehr Finanzbildung, damit auch Digital-Muffel die neuen Dienste nutzen. Kritiker warnen vor Betrugsrisiken – doch die Not ist groß:
✔ Jeder 2. Mini-Shop scheitert an Bank-Bürokratie
✔ Jeder 3. Thai leiht bei „schwarzen Kredithaiern“
✔ Jeder 4. Jugendliche zahlt absurd hohe Raten für Online-Einkäufe
Wenn die neuen Banken einfache Apps, faire Zinsen und echte Beratung bieten, könnte Thailand zum Vorreiter der Finanz-Inklusion werden.