Thailands Premierministerin in Steuerskandal: 4,4 Mrd. Baht im Visier

Riesiger Aufruhr in Thailand! Premierministerin Paetongtarn Shinawatra (38) steht mit dem Rücken zur Wand. Es geht um sage und schreibe 4,4 Milliarden Baht (über 120 Millionen Euro), die sie angeblich durch windige Steuertricks mit Familienanteilen gesichert hat. Die junge Regierungschefin weist alles zurück – doch der Druck wächst. Was steckt hinter diesem politischen Erdbeben?

Ein Artikel von Kilian Borchert

Im Mittelpunkt des Skandals: Schuldscheine an ihre Familie! Paetongtarn soll Aktien im Wert von Milliarden gegen Schuldverschreibungen getauscht haben – etwa mit ihrem Bruder Panthongtae und ihrer Schwester Pinthongta. So umgeht sie die 5-prozentige Steuer auf Aktienübertragungen. Legal, aber moralisch fragwürdig. Kritiker werfen ihr vor, das Gesetz absichtlich auszunutzen. Die Premierin bleibt cool: „Die Schuldscheine werden nächstes Jahr beglichen.“Doch wer glaubt ihr das noch?

Volksabgeordneter Wiroj Lakkhanaadisorn schlägt Alarm. Er fordert das Finanzministerium auf, hart durchzugreifen. „Solche Tricks könnten die Tür für rücksichtsloses Verhalten öffnen“, wettert er. Generaldirektor Pinsai Suraswadi steht unter Zugzwang – die Öffentlichkeit will Antworten. In den hitzigen Misstrauensdebatten verlangt die Opposition Klarheit. Ist Paetongtarn noch tragbar?

Die Sache wird noch pikanter: Die Schuldscheine sind steuerfrei, solange sie nicht in bar ausgezahlt werden. Wiroj wittert Absicht hinter der Verzögerung. „Das ist ein abgekartetes Spiel“, schimpft er. Paetongtarns engste Verwandte sind involviert – ein Familiendrama mit politischer Sprengkraft. Während sie ihre Integrität beteuert, brodelt es in Bangkok.

Das Vertrauen der Thailänder bröckelt. Viele fragen sich: Wie transparent ist ihre Regierung wirklich? Die Premierministerin bleibt standhaft, doch der Skandal wirft dunkle Schatten auf ihre Führung. Das Finanzamt steht vor einer Zerreißprobe – wird es die politischen Wogen glätten oder Paetongtarn in die Ecke drängen? Die Nation hält den Atem an.

Dieser Fall ist mehr als ein Steuerstreit – er ist ein Test für Thailands Demokratie. Bürger und Politiker fordern Gerechtigkeit. Wird Paetongtarn ihren Ruf retten können? Oder wird der Skandal sie zu Fall bringen? Die nächsten Wochen könnten über ihre Zukunft entscheiden.

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