Brisanter Untersuchungsbericht:
Konstruktionsfehler verursachten Hochhaus-Einsturz in Bangkok
Ein vernichtendes Urteil für die Bauverantwortlichen! Nach monatelangen Untersuchungen steht fest: Konstruktionsmängel führten zum Einsturz des teilfertigen Regierungsgebäudes in Bangkok, bei dem am 28. März 89 Menschen starben. Premierministerin Paetongtarn Shinawatra präsentierte die Ergebnisse einer gemeinsamen Untersuchung von Behörden und drei Top-Universitäten.
„Die Wände von Aufzugsschächten und Treppenhäusern – eigentlich als stabilisierende Elemente geplant – waren falsch konstruiert und gebaut“, erklärte die Regierungschefin. Damit widerlegte sie zugleich Gerüchte über minderwertige Baumaterialien – Stahl und Beton entsprachen den Standards.
Das waren die tödlichen Baufehler
Ein Expertenteam der Universitäten Chulalongkorn, Kasetsart und King Mongkut’s Institute sowie des Bauamts identifizierte gravierende Verstöße:
✔ Fehlerhafte Statik-Berechnungen bei tragenden Wänden
✔ Nicht standardgemäße Bauweise der Aufzugsschächte
✔ Missachtung erdbebensicherer Bauprinzipien
„Die Bauausführung entsprach nicht den ingenieurtechnischen Standards“, hieß es im offiziellen Bericht. Das 30-stöckige Prüfungsamt-Gebäude war das einzige Bauwerk in Bangkok, das dem Erdbeben der Stärke 7,7 nicht standhielt.
Konsequenzen: Bau-Tycoon und Team unter Anklage
Die Polizei erhob bereits Anklage gegen den prominenten Bauunternehmer Premchai Karnasuta (Italian-Thai Development) und ein Dutzend weiterer Verantwortlicher. Ihnen wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Ein Gericht erließ Haftbefehle, die Betroffenen stellten sich bereits.
Das 2,14-Milliarden-Baht-Projekt (ca. 55 Mio. Euro) wurde 2020 an das Joint Venture ITD-CREC vergeben. Ein Sonderermittlungsteam wird nun entscheiden, ob weitere Schritte folgen.
Das sagt die Premierministerin:
„Die Ergebnisse gehen nun an Sonderermittler und Polizei. Wir werden Gerechtigkeit für die Opfer sicherstellen.“
📌 Wichtige Fakten auf einen Blick:
✔ Todesopfer: 89 bei Einsturz am 28. März
✔ Ursache: Statikfehler trotz korrekter Materialien
✔ Angeklagt: Bauunternehmer + 12 Verantwortliche
✔ Nächste Schritte: DSI ermittelt mögliche Haftungsfragen
Ein tragischer Fall von Baumängeln – der nun juristische Nachspiele hat. Die thailändische Regierung zeigt sich entschlossen, Konsequenzen zu ziehen.