Todesstrafe droht: Festnahme in Thailand

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Internationaler Polizei-Coup: 
Singapurischer Drogenboss in Bangkok verhaftet! 

Tödliches Versteckspiel beendet 
Bangkok – Mit einem gezielten Schlag hat die thailändische Narcotics Control Board (ONCB) einen international gesuchten Drogenhändler aus Singapur gefasst. 

Tan Leng Chong (50), gegen den in seiner Heimat bereits im Mai ein Haftbefehl wegen Drogenschmuggels zwischen Thailand und Singapur vorlag, wurde am Samstag in einem Bangkoker Hotel festgenommen – gemeinsam mit einem indonesischen Ehepaar, das Teil des Schmugglerrings sein soll.

Warum dieser Fall brisant ist

Dem Verdächtigen droht in Singapur die Todesstrafe, da der Stadtstaat bei Drogenhandel keine Gnade kennt. Die thailändische Polizei handelte auf Basis von Hinweisen der Singapore Central Narcotics Bureau und observierte den Flüchtigen zunächst in Pattaya, bevor sie ihn in Bangkok stellte. 

Bei der Razzia wurden Ecstasy, Ketamin und die verschreibungspflichtige Droge Erimin-5 (lokal als „Five-Five“ bekannt) beschlagnahmt.

Asiens Drogen-Netzwerke unter Druck

ONCB-Generalsekretär Polizeimajor General Panurat Lakbun betonte die internationale Zusammenarbeit: „Nächste Woche holen wir bereits zwei thailändische Drogenflüchtlinge aus Myanmar zurück.“ Insgesamt werden noch 39 Thais in Myanmar und 21 in Laos wegen Drogendelikten per Haftbefehl gesucht.

Fazit: Ein Erfolg für die länderübergreifende Verbrechensbekämpfung – doch der Kampf gegen die Drogenkartelle in Südostasien ist noch lange nicht gewonnen.

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