Tornado in Thailand: HÀuser schwer beschÀdigt

Tornado in Thailand: HÀuser schwer beschÀdigt
TNA

Tornado verwĂŒstet Samut Prakan – Schlimmster Sturm seit 70 Jahren!

Thailand erlebt eine beispiellose Naturgewalt: Ein seltener Tornado hat in Samut Prakan fĂŒnf HĂ€user zerstört, wĂ€hrend gleichzeitig 15 Provinzen unter Überschwemmungen leiden. 387.568 Menschen sind betroffen – die Regierung verspricht jetzt finanzielle Hilfe.

Tornado verwĂŒstet Wohngebiet

Am 12. Oktober fegte ein ungewöhnlicher Tornado durch die Gemeinde Moo 3 im Preng Unterbezirk von Bang Bo, Samut Prakan. Augenzeugen berichteten von haushohen Wirbeln, die HaushaltsgegenstĂ€nde in die Luft rissen. FĂŒnf HĂ€user wurden beschĂ€digt, drei davon schwer.

„So etwas habe ich in meinen 70 Lebensjahren noch nie gesehen“, erzĂ€hlte ein schockierter Anwohner. Videoaufnahmen zeigen die zerstörerische Kraft des Tornados, der in Thailand Ă€ußerst selten auftritt. Die Bewohner standen fassungslos vor den TrĂŒmmern ihrer Existenz.

85-JĂ€hrige in Angthong eingeschlossen

WĂ€hrend in Samut Prakan der Wind tobte, kĂ€mpfte im 150 Kilometer entfernten Angthong die 85-jĂ€hrige Noy mit den Fluten. Seit Tagen lebt sie auf erhöhten Plattformen in ihrem teilweise ĂŒberfluteten Haus im Thewarat Subdistrict.

Das Wasser stand kurz davor, den zweiten Stock zu erreichen. Obwohl der Pegel langsam sinkt, droht ihr Holzhaus einzustĂŒrzen. Freiwillige und Verwandte versorgen die betagte Frau mit Lebensmitteln, doch die Unsicherheit bleibt: „Wir wissen nicht, wann das Wasser endlich weggeht.“

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15 Provinzen weiterhin ĂŒberflutet

Laut der Katastrophenschutzbehörde (DDPM) sind weiterhin 15 Provinze von den Überschwemmungen betroffen:

Nordthailand: Phitsanulok, Sukhothai, Phichit, Nakhon Sawan, Uthai Thani
Zentralthailand: Chai Nat, Sing Buri, Angthong, Suphan Buri, Ayutthaya, Pathum Thani, Nakhon Pathom
Nordostthailand: Ubon Ratchathani, Udon Thani, Chachoengsao

Insgesamt sind 116.043 Haushalte mit 387.568 Menschen betroffen. Die Behörden setzen Rettungsteams und schwere Maschinen ein, um den Kampf gegen die Fluten fortzusetzen.

Hilfsgelder in Aussicht gestellt

Die Regierung hat ein Hilfspaket angekĂŒndigt: Jeder betroffene Haushalt soll 9.000 Baht (ca. 225 Euro) erhalten. Die Provinzen wurden angewiesen, die SchĂ€den zu erfassen, damit die Gelder sofort nach Bewilligung ausgezahlt werden können.

Doch viele Betroffene fragen sich: Reicht das? Die SchĂ€den an HĂ€usern und landwirtschaftlichen FlĂ€chen gehen oft in die Hunderttausende Baht. FĂŒr viele Familien existenzbedrohend.

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Klimawandel oder natĂŒrliches PhĂ€nomen?

Meteorologen rĂ€tseln ĂŒber die Ursachen des Tornados. WĂ€hrend Überschwemmungen in der Regenzeit normal sind, sind Tornados in Thailand Ă€ußerst ungewöhnlich. Ein Zeichen des Klimawandels? Experten sind sich uneinig. Thailand muss sich auf immer extremere WetterphĂ€nomene einstellen. Der Tornado in Samut Prakan könnte ein Vorbote kommender Katastrophen sein.

Naturgewalten in Thailand 
Wie sollten Gemeinden besser vorbereitet sein?

Die jĂŒngsten Tornados und Überschwemmungen zeigen, wie unvorhersehbar das Wetter werden kann. Welche Maßnahmen wĂŒrden Sie sich wĂŒnschen, um Ă€ltere Bewohner und gefĂ€hrdete Haushalte in Thailand besser zu schĂŒtzen? Wie kann die lokale Gemeinschaft gemeinsam auf solche Krisen reagieren?

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Quelle: Pattaya Mail