Tourismusflaute in Thailand: Rabattaktion floppt!

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Travel News Digest

Rabatt-Fiasko: Nur Wenige nutzen halben Preis für Urlaub!

Minister Sorawong Thienthong zeigt sich enttäuscht über die geringe Nutzung der lokalen Tourismusförderung. Trotz 1,58 Millionen registrierten Thais haben nur 91.008 die angebotenen Rabatte genutzt. Die Initiative, die seit dem 1. Juli läuft und mit 1,75 Milliarden Baht (ca. 46 Millionen Euro) ausgestattet ist, bleibt hinter den Erwartungen zurück. Noch sind 408.992 Plätze verfügbar.

Die halbierten Urlaubspreise locken die Einheimischen nicht wie erhofft. Wirtschaftliche Unsicherheiten und eingeschränkte Unterkunftsmöglichkeiten erweisen sich als Hindernisse. Der Plan hatte eine größere Wirkung erhofft, doch die Öffnung der Brieftaschen bleibt zögerlich.

Dienstleister-Stau: Tausende Bewerber, aber kaum Auswahl

Eine erhebliche Diskrepanz besteht zwischen der Anzahl der zugelassenen Hotels und den Anträgen. Nur 5.254 der über 40.000 Bewerber haben es in die Liste geschafft. Das schränkt die Auswahlmöglichkeiten für die Reisenden massiv ein. Ein Grund für das bisherige Desinteresse?

Minister Sorawong weist auf den langen Prüfprozess für Dienstleister hin, der den Enthusiasmus zum Start bremste. Technische Probleme erfüllten den Anfang mit weiteren Hindernissen. Doch wenn auch die Registrierungsprobleme gelöst sind, bleibt die Resonanz gering. Diesem Rücklauf kann man kaum widersprechen – das Interesse verharrt im Lückenhaften.

Verpasste Chance? Minister bleibt hart trotz schleppender Resonanz

Sorawong beharrt, dass keine Verlängerung der Initiative über Oktober hinaus vorgesehen ist, trotz des mäßigen Erfolgs. Die Maßnahme wurde einst bereits an die Hochsaison angepasst, doch die Zahlen blieben ernüchternd. Monitoring der Buchungstrends läuft weiterhin, um etwaige ungenutzte Gelder nutzen zu können.

Der Blick richtet sich ebenfalls auf die Auswirkungen neuer US-Zolltarife, während die Tourismusbehörde Thailands auf Last-Minute-Buchungen hofft. Dieses Stocken der Initiative beleuchtet größere Herausforderungen: Unsicherheit und operative Schwächen im Inlandstourismus. Die kommenden Wochen sind entscheidend – kann sich dieses mutige Programm noch erholen oder bleibt es eine verpasste Gelegenheit?

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