RATCHABURI – Ein thailändischer Floating Market steht im Zentrum eines handfesten Preisskandals. Eine Händlerin hat zwei südkoreanische YouTuber bei einem Kleiderkauf schamlos über den Tisch gezogen. Jetzt schreiten die Behörden ein!
YouTuber fallen auf dreiste Masche herein
Die südkoreanischen Influencer Cullen und Jung besuchten den berühmten Damnoen Saduak Floating Market. In einem YouTube-Video war zu sehen, wie sie an einem Kleiderstand anhielten.
„Ich kaufe nicht, wenn es teuer ist“, warnte Jung noch. Doch die Händlerin Prapaporn verlangte 600 Baht für ein Hemd und 400 Baht für eine Hose.
Nach etwas Feilschen zahlten die Touristen am Ende 900 Baht (etwa 22,50 Euro) für beide Teile. Ein fataler Fehler!

Internet-Community schlägt Alarm
Aufmerksame Zuschauer des YouTube-Kanals „Cullen HateBerry“ erkannten den Betrug sofort. Die Preise waren völlig überzogen.
Die typischen Online-Preise für solche Waren liegen bei nur 100-200 Baht für die Hose und 200-400 Baht für das Hemd.
„Das ist reiner Touristen-Betrug“, empörten sich thailändische Fans in den Kommentaren. Die Welle der Entrüstung schwappte bis zu den Behörden.
Händlerin muss zahlen – aber wenig
Das Ratchaburi Provincial Commercial Affairs Office leitete umgehend eine Untersuchung ein. Die Händlerin Prapaporn wurde am 11. November verhört.
Sie gestand den Verkauf für 900 Baht, konnte sich aber an Details nicht mehr erinnern. Als Entschuldigung behauptete sie von hoher Qualität und Handstickerei.
Die Strafe fiel denkbar mild aus: Nur 2.000 Baht (50 Euro) Bußgeld, weil sie keine Preisschilder ausgehängt hatte.

YouTuber zeigen Größe
Die südkoreanischen Influencer zeigten sich nach der Aufdeckung des Skandals großzügig. Über ihre thailändische Freundin Judy ließen sie ausrichten, sie wollten keine Rückerstattung.
„Sie wünschen sich nur faire Preise für alle Besucher“, betonte Judy. Die Händlerin bot sogar an, die Kleidung zu schenken.
Doch das eigentliche Problem bleibt: Systematische Übervorteilung von Ausländern auf dem Markt.
Floating Market mit schlechtem Ruf
Dies ist leider kein Einzelfall. Bereits im Juni wurde eine thailändische Frau mit ausländischen Freunden für eine kurze Bootsfahrt mit 9.500 Baht abgezockt.
Auch andere ausländische YouTuber berichteten schon von überteuerten Foto-Shoots mit Schlangen für 2.500 Baht.
Die Behörden versprechen Besserung, doch der Ruf des beliebten Touristen-Ziels hat erheblich gelitten.
💸 900 Baht für ein Shirt – fair oder Frechheit?
Ein Video zweier südkoreanischer YouTuber bringt den Floating Market erneut in die Schlagzeilen. Diesmal endet es mit einer Geldstrafe – und einer öffentlichen Entschuldigung.
📢 Viele fragen sich: Ein Einzelfall oder seit Jahren ein offenes Geheimnis an Thailands Touristen-Hotspots?
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