Touristen aufgepasst: Giftige Quallen an Stränden gesichtet

Touristen aufgepasst: Giftige Quallen an Stränden gesichtet
The Nation

Gefahr an Thailands Stränden 

Giftige Quallen während Monsunzeit 

Paradiesische Strände mit tückischer Gefahr: Während der Monsunzeit wandern giftige Quallen und andere gefährliche Meerestiere an Thailands Küsten. Touristen sollten jetzt besonders vorsichtig sein – einige Arten können sogar tödlich sein.

Diese Meerestiere machen den Strand unsicher

Nicht alle Quallen sind harmlos. Die Würfelqualle (Box Jellyfish) gehört zu den gefährlichsten Tieren der Welt – ihr Gift kann für Menschen tödlich sein. Doch sie ist nicht die einzige Gefahr: Auch die Portugiesische Galeere (Bluebottle), die giftige Blaue Drachen-Schnecke, Steinfische, Petermännchen und Seeigel lauern in Küstennähe.

Besonders während der Regenzeit von Mai bis Oktober treiben Wind und Strömungen die Tiere in flache Gewässer. Beliebte Touristenziele wie Krabi, Phuket, Hua Hin, Koh Samui und die Inseln im Golf von Thailand sind betroffen. Die thailändischen Behörden haben jetzt an zahlreichen Stränden Warnschilder aufgestellt und Schutznetze installiert.

So schützen Sie sich im Wasser

Experten raten zu folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
• Nie nach starkem Regen oder nachts schwimmen
• Immer in den gekennzeichneten Sicherheitszonen bleiben
• Schutzkleidung wie Rashguards oder Lycra-Anzüge tragen
• Nie angespülte Quallen anfassen – sie können noch stechen
„Die meisten Quallenstiche sind schmerzhaft, aber nicht lebensgefährlich“, beruhigt ein Rettungsschwimmer aus Phuket. „Doch bei Würfelquallen muss sofort gehandelt werden.“

Sollte es trotzdem zu einem Stich kommen, bewahren Sie Ruhe und:
1. Rufen Sie sofort den Notruf 1669 an
2. Bringen Sie die Person aus dem Wasser
3. Bewegungsunruhe vermeiden – das verteilt das Gift
4. Nie Süßwasser, Eis oder Alkohol auf die Wunde
5. Essig für mindestens 30 Sekunden auf die betroffene Stelle gießen
„Essig deaktiviert die Nesselzellen“, erklärt ein Notarzt. „Die meisten Strandrestaurants und Hotels haben Vorräte, aber eigenes Essig-Pack mitzubringen ist klug.“

Alarmzeichen für lebensgefährliche Verletzungen

Bei diesen Symptomen sofort ins Krankenhaus:
• Starke Schmerzen und schmerzende Lymphknoten
• Atembeschwerden oder Engegefühl in der Brust
• Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen oder Bewusstlosigkeit
• Herzrasen oder Kreislaufversagen
In extremen Fällen muss sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen werden, bis der Rettungsdienst eintrifft.

Thailand bleibt ein traumhaftes Reiseziel – mit etwas Vorsicht und Wissen genießen Sie die Strände ohne böse Überraschungen. Die meisten Hotels und Resorts haben ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärkt und informieren Gäste über aktuelle Gefahren. Mit dem richtigen Wissen und der nötigen Vorsicht steht einem unbeschwerten Badevergnügen nichts im Wege!

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