Phuket: Ausländerin stürzt von Boot – Kapitän hatte keinen Führerschein
Eine ausländische Touristin ist in Phuket nur knapp einer Katastrophe entkommen: Sie stürzte von einem Tourboot und landete im Wasser – direkt in der Nähe der Schiffsschraube! Die herbeieilende Marine-Polizei rettete die Frau und stellte schockiert fest: Der Bootsführer besaß keine Lizenz!
Dramatische Rettung am Ratsada Pier
Gegen 10:30 Uhr am 7. Oktober patrouillierte die Marine-Polizei Region 3, Division 8 routinemäßig im Gebiet des Ratsada Piers an der Ostküste Phukets. Plötzlich bemerkten die Beamten eine hektische Szene: Eine Touristin war von einem Speedboot gefallen und versuchte verzweifelt, wieder an Bord zu klettern.
Doch dann passierte das Unglück: Die Frau rutschte ab und stürzte auf den Sand – genau in dem Moment, als das Boot rückwärts zu treiben begann. Die Schiffsschraube war gefährlich nahe an ihrem Körper! Augenzeugen berichteten von panischen Schreien.
Bootsführer ohne gültige Lizenz
Die Polizisten und Bootscrew eilten sofort zur Hilfe und zogen die Frau in Sicherheit. Sie erlitt nur leichte Schürfwunden und wurde an Land behandelt. Doch der Schock saß tief – und die anschließende Überprüfung des Bootes brachte Erschreckendes zutage.
Der Bootsführer, der nur als Tharawut identifiziert wurde, konnte weder einen Bootsführerschein noch eine Betriebslizenz vorweisen. Die Marine-Polizei nahm den Mann sofort fest und zeigte ihn nach Paragraph 150 des thailändischen Seeschifffahrtsgesetzes an.
Polizei warnt vor illegalen Bootsbetreibern
Ein Sprecher der Marine-Polizei betonte: „Die Sicherheit von Touristen und Crew hat höchste Priorität. Bootsbetreiber müssen die Lizenzanforderungen einhalten, um Vorfälle mit schlimmeren Folgen zu verhindern.“
Der Vorfall zeigt ein bekanntes Problem in Phuket: Immer wieder bieten illegale Bootsbetreiber Touren an – ohne die nötigen Qualifikationen und Sicherheitsstandards. Die Behörden haben nun eine Überprüfung aller Boote in der Region angekündigt.
Touristin dankt Rettern
Die gerettete Touristin, deren Nationalität nicht bekannt gegeben wurde, bedankte sich herzlich bei den Polizeibeamten und Rettungskräften. „Ohne deren schnelles Eingreifen hätte diese Geschichte anders enden können“, kommentierte ein Augenzeuge.
Die Frau kam mit dem Schrecken davon – doch der Vorfall hätte tödlich enden können. Die thailändischen Behörden appellieren jetzt an alle Touristen: „Bucht Bootstouren nur bei lizenzierten Anbietern und fragt nach den Qualifikationen der Crew!“
Geldstrafe oder sogar Haft möglich
Der festgenommene Bootsführer muss mit einer Geldstrafe oder sogar Haft rechnen. Das Boot wurde vorläufig beschlagnahmt. Für die Touristin endete der Urlaub zwar glimpflich, doch die Erinnerung an den Beinahe-Unfall wird bleiben.
Die Marine-Polizei wird ihre Kontrollen in Phuket verstärken – denn der nächste Unfall könnte tödlich enden.
Frage an die Leser
Wie sollten Touristen in Phuket ihre Sicherheit bei Bootsausflügen prüfen, um Unfälle zu vermeiden?



