Unbekannter ertrinkt in meterhohen Wellen
Ein tragischer Badeunfall hat am 9. August am beliebten Kalim Beach in Phuket stattgefunden. Gegen 12.06 Uhr ging bei der Polizei von Patong der Notruf ein: Ein Mann sei in den starken Wellen in Not geraten. Sofort rückten Rettungskräfte der Phuket Kusoldharm Foundation aus, unterstützt von Tauchern, um den Vermissten zu suchen. Rund zwei Stunden später trieb der leblose Körper des Mannes an den Strand – jede Hilfe kam zu spät.
Ein Arzt des Vachira Phuket Hospital stellte den Tod noch am Fundort fest. Die Identität des Mannes bleibt weiterhin ein Rätsel: dunkle Haut, schlank, etwa 165 Zentimeter groß, Tätowierungen auf beiden Schultern und Oberarmen.
Zeuge schildert dramatische Minuten
„Ich habe gesehen, wie er mit den Wellen kämpfte, dann wurde er fortgerissen“, berichtet der Einheimische Sakda Mat-Yuyen. Er alarmierte sofort Passanten und forderte sie auf, Hilfe zu rufen. Trotz Befragung zahlreicher Badegäste und Anwohner konnte die Polizei bisher keine weiteren Hinweise auf Herkunft oder Namen des Verstorbenen finden. Die Leiche wurde ins Vachira Phuket Hospital gebracht. Dort soll eine Obduktion nicht nur die genaue Todesursache klären, sondern auch helfen, den Mann zu identifizieren.
Tragödie folgt auf anderes Unglück
Nur zwei Tage zuvor, am 7. August, wurde am nahegelegenen Kata Beach eine weitere Katastrophe gemeldet: Ein zehnjähriges Mädchen aus Kanada war von den Wellen erfasst und ins Meer gezogen worden. Die Familie war erst am Vortag aus Malaysia angereist, der Urlaub sollte bis 4. Oktober dauern.
Trotz großangelegter Suche, bei der Polizei und Rettungskräfte in zwei Teams aufgeteilt wurden – eines tauchte nahe Koh Tapu, das andere suchte in flachen Küstenbereichen – kam jede Hilfe zu spät. Die Leiche des Mädchens wurde nahe der Unglücksstelle gefunden, mit einer Gesichtsverletzung, vermutlich durch Unterwasserfelsen verursacht.