Trump kommt zum ASEAN-Gipfel: Hoffnung auf Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha
Ein historischer Moment bahnt sich an: US-Präsident Donald Trump wird am ASEAN-Gipfel in Kuala Lumpur teilnehmen – und könnte Zeuge einer Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha werden. Malaysia und die USA wollen als Vermittler einen jahrzehntealten Grenzkonflikt beenden.
Kuala Lumpur-Deklaration soll Frieden bringen
Malaysias Außenminister Mohamad Hasan bestätigte die hochrangigen Pläne: „Wir schlagen vor, dass Malaysia und die USA als Vermittler fungieren, um eine umfassende Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha zu überwachen.“ Die geplante Vereinbarung soll den Namen „Kuala Lumpur-Deklaration“ oder „Kuala Lumpur-Akkorde“ tragen.
Bei einem Treffen des Concorde Clubs in Kuala Lumpur betonte Hasan: „Wir wollen, dass die Gewalt aufhört und die Waffenruhe von einem ASEAN-Beobachterteam überwacht wird.“ Die Augen der gesamten Region sind auf den Gipfel vom 26. bis 28. Oktober gerichtet.
Minenräumung und Truppenrückzug als Bedingungen
Die geplanten Bedingungen für die Waffenruhe sind konkret: Thailand und Kambodscha sollen alle Landminen entlang der umstrittenen Grenze entfernen und Kriegsgerät von den Grenzgebieten abziehen. Über 800 Kilometer Grenzlinie sind betroffen – eine gewaltige Herausforderung.
Hasan zeigte sich optimistisch: „Wir hoffen, dass beide Seiten dem während des ASEAN-Gipfels zustimmen können. Wenn möglich, erhoffen wir uns die Unterzeichnung der KL-Akkorde.“ Besonders bedeutsam: Trump unterstützt die Initiative ausdrücklich und blickt der Unterzeichnung „erwartungsvoll“ entgegen.
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Bereits am 12. Oktober fand eine Vier-Parteien-Konsultation mit Malaysia, USA, Thailand und Kambodscha statt, die von Innenminister Saifuddin Nasution Ismail geleitet wurde. Die Gespräche über den 817 Kilometer langen Grenzverlauf zeigen erste Früchte.
Die Sicherheitsvorkehrungen für den Gipfel sind beispiellos: 16.000 Polizisten werden in Kuala Lumpur im Einsatz sein. Hasan appellierte an die Bevölkerung: „Die Polizei wird Sicherheitsfragen nicht auf die leichte Schulter nehmen, da viele Staatschefs teilnehmen.“
Was bedeutet das für Thailand und Kambodscha?
Der Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha schwelt seit Jahrzehnten. Immer wieder kommt es zu Gefechten um umstrittene Tempelanlagen und Grenzgebiete. Eine Waffenruhe unter internationaler Aufsicht könnte endlich Stabilität in die Region bringen.
Für Thailand wäre dies eine diplomatische Meisterleistung – und für Kambodscha eine Chance, sich wieder auf die wirtschaftliche Entwicklung zu konzentrieren. Die ASEAN-Beobachtergruppe würde sicherstellen, dass beide Seiten die Vereinbarungen einhalten.
Ein Gipfel der Hoffnung
Der 47. ASEAN-Gipfel könnte in die Geschichte eingehen – nicht nur wegen Trumps Teilnahme, sondern weil er einen jahrzehntealten Konflikt beenden könnte. Die Welt blickt gespannt auf Kuala Lumpur: Wird der Frieden eine Chance bekommen?
Sollte die Waffenruhe tatsächlich unterzeichnet werden, wäre das ein Triumph für die gesamte südostasiatische Region.
Thailand und Kambodscha am Verhandlungstisch
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Wie stehen Sie zu internationalen Vermittlern wie den USA und Malaysia, die bei regionalen Grenzkonflikten vermitteln? Glauben Sie, dass der KL-Friedensvertrag die Gewalt wirklich beenden kann? Teilen Sie Ihre Meinung.




Da sieht man mal wieder, dass ich keine Ahnung habe. Ich dachte doch tatsächlich, dass bereits seit dem 29. Juli 2025 eine Waffenruhe zwischen Thailand und Kambodscha herrschen würde. Aber vermutlich zählt die nicht, solange ein Präsidentendarsteller das nicht bezeugt hat.