Trump verlegt Atom-U-Boote nach verbalen Angriffen Medwedews

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Trump kündigt Verlegung von Atom-U-Booten an – Eskalation im Streit mit Medwedew

Washington/Moskau – Der öffentliche Schlagabtausch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew hat eine neue Stufe erreicht. Auf seiner Plattform Truth Social gab Trump bekannt, zwei Atom-U-Boote in „entsprechende Regionen“ verlegen zu lassen. Konkrete Zielorte nannte er nicht.

Die Maßnahme sei eine Reaktion auf Äußerungen Medwedews, die Trump als „töricht“ und „aufrührerisch“ bezeichnete. Der Präsident betonte in seinem Beitrag: „Worte sind sehr wichtig und können oft zu unbeabsichtigten Konsequenzen führen. Ich hoffe, dies wird nicht einer dieser Fälle sein.“

Medwedew, derzeit Vize-Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, hatte zuvor auf der Plattform X (ehemals Twitter) auf Trumps Ankündigung möglicher Strafzölle gegen Russland reagiert. Diese sollten im Fall ausbleibender Fortschritte bei einer Waffenruhe in der Ukraine greifen. Medwedew bezeichnete die Drohungen als Ultimatum und warnte vor einer direkten militärischen Konfrontation zwischen den beiden Ländern.

In einem der Posts bezeichnete Medwedew Trump unter anderem als „Opa“ und verwies in einem späteren Beitrag auf das russische Nuklearwaffensystem „Perimeter“, international bekannt als „Dead Hand“. Das System ist laut offiziellen Angaben darauf ausgelegt, im Falle einer Ausschaltung der russischen Führung automatisch einen nuklearen Gegenschlag auszulösen.

Trump reagierte mit der Warnung, Medwedew bewege sich auf „sehr gefährlichem Gelände“. Die Spannungen zwischen den beiden Politikern dauern nun bereits mehrere Tage an und werden vor allem über soziale Netzwerke öffentlich ausgetragen.

Offizielle Stellungnahmen aus dem Weißen Haus oder vom Kreml lagen zunächst nicht vor. Auch zur Dauer oder Zielrichtung der U-Boot-Operationen gibt es bislang keine weiteren Informationen.

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