Trump stellt Orban Sonderdeal in Aussicht â trotz Russland-Sanktionen!
Ein Handschlag mit Sprengkraft: Bei einem Treffen im WeiĂen Haus stellte Donald Trump dem ungarischen Premier Viktor Orban in Aussicht, dass Ungarn auch kĂŒnftig russisches Ăl und Gas kaufen dĂŒrfe. Die USA wĂŒrden den Fall âprĂŒfenâ, sagte Trump â und begrĂŒndete das mit Ungarns geografischer Lage. Da das Land keine SeehĂ€fen habe, sei es âsehr schwierig, Energie aus anderen Regionen zu beziehenâ.
Washington zeigt sich offen â trotz harter Linie gegen Moskau
Die Aussage sorgt fĂŒr Aufsehen, denn erst im Oktober hatte die US-Regierung neue Sanktionen gegen russische Energiekonzerne verhĂ€ngt. Diese beinhalten auch sekundĂ€re StrafmaĂnahmen gegen KĂ€ufer wie Ungarn. Washington begrĂŒndete die StrafmaĂnahmen mit der Weigerung von Wladimir Putin, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Nun könnte Trump mit seiner Offenheit gegenĂŒber Orban ein gefĂ€hrliches Signal senden â und die westliche Einigkeit ins Wanken bringen.
EU drÀngt auf UnabhÀngigkeit von russischer Energie
In BrĂŒssel schrillen die Alarmglocken. Die EU-Kommission hatte nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ein Einfuhrverbot fĂŒr russisches Ăl beschlossen. Der Anteil russischer Importe sank laut EU-Daten von 29 Prozent (2021) auf zwei Prozent (2025). Nur Ungarn und die Slowakei genieĂen Ausnahmen â sie beziehen weiter Ăl ĂŒber die Druschba-Pipeline. Orban verteidigt das mit der Versorgungssicherheit: In Ungarn werde zu 90 Prozent mit Gas geheizt, ein kurzfristiger Stopp sei âwirtschaftlich unmöglichâ.
Trump lobt Orban â und teilt gegen EU aus
Beim Treffen im WeiĂen Haus ĂŒberschĂŒttete Trump den ungarischen Regierungschef mit Lob. Er nannte ihn einen âgroĂartigen AnfĂŒhrerâ und forderte, andere EU-Staaten sollten âUngarn mehr respektierenâ. Besonders bei der Migrationspolitik habe Orban âRecht gehabtâ. Der Premier prahlte, die Migration in seinem Land liege bei âNullâ. FĂŒr Trump ist Orban lĂ€ngst mehr als ein Partner â er gilt als enger VerbĂŒndeter in Europa.
NĂ€he zu Putin sorgt fĂŒr Spannungen
Orban pflegt seit Jahren enge Kontakte zu Russlands PrĂ€sident Wladimir Putin. Trump betonte, Orban âverstehe Putin und kenne ihn sehr gutâ. Deshalb wolle er mit ihm auch ĂŒber eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine sprechen. Ein geplantes Treffen zwischen Trump und Putin in Budapest wurde zwar kurzfristig abgesagt, doch Trump hĂ€lt an der ungarischen Hauptstadt als möglichem Ort fĂŒr kĂŒnftige GesprĂ€che fest.
EU-Partner warnen vor Spaltung
Viele EU-Staaten sehen in Orbans Kurs eine SchwĂ€chung der gemeinsamen Front gegen Moskau. Sie werfen Budapest vor, sich kaum um Alternativen zu russischer Energie zu bemĂŒhen. Orban drohte mehrfach mit Vetos gegen EU-Sanktionspakete. FĂŒr ihn kommt Trumps UnterstĂŒtzung daher zur rechten Zeit â auch innenpolitisch: In wenigen Monaten stehen in Ungarn Parlamentswahlen an, und die Opposition wittert ihre Chance.



