BBC-Doku über Thailand löst Shitstorm aus:
Einseitig und unfair?
Eine BBC-Dokumentation mit dem Titel „Thailand: The Dark Side of Paradise“ hat einen gewaltigen Shitstorm ausgelöst. Kritiker werfen dem britischen Sender vor, Thailand einseitig und unfair darzustellen – und damit das grundlegendste Prinzip des Journalismus zu verletzen: Fairness.
Dokumentation zeigt nur die Schattenseiten
Die BBC-Dokumentation, die kürzlich ausgestrahlt wurde, konzentriert sich ausschließlich auf negative Aspekte Thailands. Sie verstärkt schlechte Praktiken oder Zustände, die sogar in England selbst üblich sind, während sie die großartigen Dinge, die Thailand zu bieten hat, geflissentlich ignoriert.
„Niemand würde nach dem Anschlagen der Dokumentation nach Thailand reisen wollen“, kritisieren viele Zuschauer – darunter eine große Anzahl Ausländer, die tatsächlich in Thailand leben. Sie werfen der BBC vor, bewusst ein verzerrtes Bild zu zeichnen, um eine bestimmte Agenda voranzutreiben.
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YouTube zeigt ein anderes Thailand
Interessanterweise finden sich auf YouTube zahlreiche Clips von ausländischen Besuchern, die genau das Gegenteil berichten. Sie sind verwirrt von dem, was sie in Thailand tatsächlich vorfinden – weil es in scharfem Kontrast zu dem steht, was westliche Medien ihnen erzählt haben.
Diese Ersthand-Erfahrungen sind nicht zu unterdrücken und zeigen ein viel differenzierteres Bild. Wenn Thailand wirklich so dunkel wäre, wie die BBC es darzustellen versucht, würden diese positiven Berichte kaum existieren. Die zahlreichen zustimmenden Kommentare unter diesen Videos sprechen Bände.
Grundprinzipien des Journalismus verletzt?
Medienexperten wissen, dass die Grenze zwischen „Aufdecken“ und „Dämonisieren“ schmal ist. Doch die Kritiker werfen der BBC vor, bewusst die Grundregel der Fairness verletzt zu haben. Wenn ein großes, „seriöses“ Nachrichtenunternehmen wie die BBC einseitig berichtet, nehmen viele Zuschauer die Darstellung unhinterfragt hin.
Besonders pikant: Die Dokumentation erscheint just zu dem Zeitpunkt, als eine aktuelle Umfrage Thailand zum beliebtesten Reiseziel weltweit gekürt hat. Der Verdacht liegt nahe, dass die BBC bewusst contraire Akzente setzen wollte – schließlich verkaufen sich schlechte Nachrichten nun einmal besser.
Dunklere Absichten hinter der Dokumentation?
Einige Kritiker gehen sogar noch weiter: Ein interviewter Ausländer behauptet, seine Kommentare seien absichtlich missbraucht worden, um sie schlimmer klingen zu lassen, als sie tatsächlich waren. Falls dies zutrifft, wäre dies ein schwerer Verstoß gegen journalistische Ethik.
Die Debatte wirft grundsätzliche Fragen auf: Darf ein internationaler Sender ein Land so einseitig darstellen? Wo hört journalistische Aufklärung auf und fängt bewusste Image-Zerstörung an? Und vor allem: Wie kann sich Thailand gegen solche mediale Darstellungen wehren?
wie schon beschrieben in der ersten Story:
Das Land selber bereisen, Erfahrungen sammeln, das aber nicht nur 2-3 Wochen, sondern ein Jahr, oder mehr, dann fallen Stories eben lesenswert und echt auf.
Vorab: Ich habe das Filmchen nicht gesehen.
Aber: Es heißt „The dark side…..“, nicht „Pro und Contra von Thailand als Reiseziel“.
Gibt es eine Dark side von Thailand? Ich glaube das ist unstrittig. Zumal es diese überall gibt.
Sonst einfach mal einen Tag „Wochenblitz“ Nachrichten lesen….:-)
Thailand hat viele Schattenseiten, so wie andere Länder natürlich auch. Nur will man die weder hören noch sehen und schon gar nicht, dass Ausländer darauf hinweisen. Gesichtsverlust.
Vielleicht dreht die illustre Dame demnächst eine neue Doku „Das Thai-Camp“,
-ich bin ein Star, schmeißt mich hier raus……..“