UPDATE: Blinder Deutscher Witwer nach Suizid allein – Hilfe da?

Blinder Deutscher ruft Nachbarn - Tote Ehefrau entdeckt!
KhaoSod

Blinder Deutscher in Thailand: Ehefrau tot aufgefunden – Nachbarn und Behörde helfen!

Eine tragische Geschichte bewegt derzeit die Provinz Chachoengsao und speziell die Deutsche Community in Thailand: Ein 69-jähriger blinder Deutscher hat seine thailändische Ehefrau durch Selbstmord verloren. Der Mann, der seit 16 Jahren in Thailand lebt, bemerkte den Tod seiner Frau zunächst nicht – bis besorgte Nachbarn die Behörden alarmierten.

Tragische Entdeckung durch Nachbarn

Der Deutsche, der als Mr. D. oder Jurgen identifiziert wurde, lebte mit seiner thailändischen Ehefrau in einem Haus in Chachoengsao. Aufgrund seiner Erblindung bemerkte er nicht, dass seine Frau sich am 14. Oktober das Leben genommen hatte. Erst als Nachbarn Unregelmäßigkeiten bemerkten, schlugen sie Alarm.

Sofort schalteten sich die Sozialbehörden von Chachoengsao und das Gesundheitsamt ein. Am 15. Oktober besuchten sie den verzweifelten Mann, um seine Sicherheit und sein Wohlbefinden zu gewährleisten. Ein Beamter erklärte: „Wir müssen sicherstellen, dass er in dieser schwierigen Zeit angemessen versorgt wird.“

Internationale Hilfsmaßnahmen eingeleitet

Die Behörden kontaktierten umgehend die Touristenpolizei, die Einwanderungsbehörde und die deutsche Botschaft. Gemeinsam versucht man, Mr. D. Verwandte in Deutschland ausfindig zu machen und die Kommunikation mit seiner Familie zu erleichtern.

Mr. D. äußerte deutlich den Wunsch, in Thailand bleiben zu wollen. „Dies ist seit 16 Jahren mein Zuhause“, betonte der Senior. Die thailändischen Behörden respektieren diesen Wunsch und prüfen nun langfristige Betreuungsmöglichkeiten.

Nachbarschaftliche Solidarität in der Krise

Während die offiziellen Stellen die notwendigen Formalitäten klären, hat die lokale Gemeinschaft bereits praktische Hilfe organisiert. Nachbarn bereiten täglich Mahlzeiten für den blinden Deutschen zu und versorgen ihn mit dem Nötigsten.

Diese nachbarschaftliche Unterstützung ist in Thailand traditionell tief verwurzelt und zeigt sich besonders in Notsituationen. „Wir kümmern uns um ihn, als wäre er unsere Familie“, sagte eine Nachbarin.

Was die Zukunft bringt

In den kommenden Tagen ist ein Folgetreffen verschiedener Regierungs- und Sozialbehörden geplant, um die weitere Unterstützung für Mr. D. zu koordinieren. Die Behörden betonen ihre Entschlossenheit, das Wohlergehen des Mannes sicherzustellen.

Gleichzeitig laufen die Untersuchungen zum Tod seiner Ehefrau weiter. Die genauen Umstände, die zu ihrer tragischen Entscheidung führten, sind noch nicht vollständig geklärt.

Mr. D. wird in seiner schwierigen Situation nicht allein gelassen – weder von den thailändischen Behörden noch von seiner lokalen Gemeinschaft.

Wenn das Zuhause zum einsamen Ort wird

Was denken Sie – sollte Deutschland mehr Verantwortung übernehmen, wenn Landsleute im Ausland in Not geraten? Oder ist es Aufgabe der thailändischen Behörden, für Schutz und Betreuung zu sorgen? Teilen Sie Ihre Meinung!

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Quelle: KhaoSod via AseanNow

7 Kommentare zu „UPDATE: Blinder Deutscher Witwer nach Suizid allein – Hilfe da?

  1. Dazu muß man etwas sagen. Die deutsche Botschaft ist so ziemlich die letzte Stelle bei der gestrandete Deutsche Hilfe erwarten sollten. Sie dient ausschließlich dazu Businesskontakte für deutsche Firmen zu pflegen. Selbst in der schlimmsten Coronazeit hat sich die deutsche Botschaft geweigert, deutschen Expats Impfstoffe zur Verfügung zu stellen. Da ist dann Österreich eingesprungen. Erst als es zu peinlich wurde, wurden Impfstoffe zur Verfügung gestellt. Und wehe man kommt in Thailand in Schwierigkeiten. Vergeßt die deutsche Botschaft. Dazu kommt, daß die thailändischen Partner, egal wie wohlhabend, bei der Visumsvergabe, wie Untermenschen behandelt werden. Obwohl wir über mehr als genug Geld verfügen, besuchen wir, wegen dieser Entwürdigungen, Europa nicht mehr. Es gibt ja noch Japan, Taiwan, Australien und Neuseeland. Seit 2017 habe ich Deutschland nicht mehr besucht und vermisse gar nichts.

  2. wer als deutscher auswandert sollte keinerlei anspruch auf irgendwelche deutschen sozialleistungen haben.
    denn wer auswandert dem scheint in D etwas nicht zu gefallen. man kann sich nicht immer nur die rosinen aus dem kuchen aussuchen
    aber zugleich auch sollte niemand, der noch nie in die deutschen sozialkassen eingezahlt hat, anspruch auf etwas haben.

    1. Dann kann man getrost die Botschaft auch auflösen oder? Gewisse Dokumente „müssen“ dann in Deutschland abgeholt werden.

    2. wieso? er hat dich überhaupt kein Interesse nach Deutschland zurückzukehren! es geht hier allein darum, das er irgendwo irgendwie unterkommt. er braucht ja jemand der in unterstützt bei täglichen Tätigkeiten ….und abgesehen davon, bei den ganzen Ukrainern die nicht einen Cent gezahlt haben gibt’s volle Leistung oder was ??

  3. Die Deutsche Botschaft hilft in der Tat nicht.
    Aber es gibt einen mit der Deutschen Botschaft kooperierenden Deutscher Hilfe-Verein (DHV), der
    in solchen Situation schon hilft – nicht mit Geld oder Krediten, aber mit Betreuung usw.

  4. ich habe in der ersten Meldung vor ein paar Tagen noch gelesen, daß er die Frau über eine Vermittlung kennen gelernt hat, von Deutschland aus und seit 3 Jahren in Thailand lebt. Also jetzt seit 16 Jahren… nun dann ist es halt so.

Kommentare sind geschlossen.