Skandal in Patong:
Zweifel an Bestrafung der Täter
Patong – Neun Tage nach einer heftigen Attacke auf einen thailändischen Motorradvermieter warten die Behörden immer noch auf ein medizinisches Gutachten, um sechs ausländische Touristen anzuklagen. Die als „arabisch“ beschriebenen Männer sollen den Vermieter so schwer verletzt haben, dass er mit gebrochenem Kiefer und Rippen im Krankenhaus liegt.
Was genau ist passiert?
Der Vorfall ereignete sich bereits am 10. August gegen 21 Uhr im Geschäft Rolling Stone All Tour in der Soi Patong Center. Einer der Touristen hatte eine Honda X-ADV 750cc gemietet und eine Probefahrt verlangt. Dabei beschädigte er das Motorrad schwer. Während der Vermieter 50.000 Baht (ca. 1.250 Euro) forderte, bot der Tourist nur 10.000 Baht (ca. 250 Euro) – eine hitzige Diskussion eskalierte in eine brutale Prügelei.
Erst als ein Video der Attacke an Nirat Phongsitthaworn, den nationalen Direktor der Provinzverwaltung, gelangte, schalteten sich die Behörden ein. Dieser ordnete sofort eine Untersuchung an. Sechs Verdächtige wurden bereits am 14. August festgenommen, doch seitdem herrscht Schweigen über deren Identität und Status.
Warum dauert das so lange?
Polizeileutnant Chittawan Pengkaew, der ermittelnde Beamte der Patong Polizeistation, bestätigte: „Wir warten immer noch auf den medizinischen Bericht, um das Ausmaß der Verletzungen zu bestätigen, bevor wir Anklage erheben können.“ Der verletzte Thailänder wurde bereits vom Patong Hospital ins Vachira Phuket Hospital verlegt – ein Zeichen für die Schwere seiner Verletzungen.
Gleichzeitig hat einer der Touristen eine Gegenanzeige erstattet und behauptet, selbst von einem Thailänder angegriffen worden zu sein. Diese Entwicklung könnte die Ermittlungen weiter verkomplizieren.
Ausweisung oder Strafverfolgung?
Während das Kathu District Office bereits gestern meldete, dass „Verfahren zur Abschiebung der Verdächtigen eingeleitet“ worden seien, dementierte die Polizei diese Darstellung. Die sechs Touristen seien nicht abgeschoben worden, da der Fall noch untersucht werde. Die Männer, die von ihren Botschaftsvertretern begleitet werden, drängen angeblich auf eine schnelle Lösung, um nach Hause zurückkehren zu können.
Einheimische sind empört
Die Verzögerung der Ermittlungen sorgt für Unmut unter der lokalen Bevölkerung. „Wenn das ein Thai einem Ausländer angetan hätte, wäre er sofort im Gefängnis“, kommentiert ein lokaler Geschäftsinhaber. Viele fürchten, dass die Touristen letztlich ungestraft davonkommen könnten – ein fatales Signal für andere gewalttätige Urlauber.
Sikarin Aninbon, stellvertretender Bezirkschef von Kathu, überwacht den Fall persönlich und hat weitere Updates angekündigt. Doch solange das medizinische Gutachten fehlt, bleiben alle Beteiligten in Warteposition.




Da fuehlt sich mancher Europäer wie zuhause und er bezahlt auch noch diese Touristen
Ich hoffe, Thailand widerfährt nicht die gleiche „kulturelle Bereicherung“ wie in vielen Teilen Europas.
sollen diese stets in Gruppen auftretenden edlen Herren doch erst mal das Untersuchungsgefängnis genießen, bevor sie nach Zahlung von Kosten, Entschädigung und Strafe in ihre Heimatländer abgeschoben werden!
Wird so laufen wie in Deutschland. Ein Du, Du und das ist es
Man könnte fast meinen, das die Executive eine Anweisung bekommen hat die Edlen aus dem Morgenland mit Samthandschuhen zu behandeln. Schließlich ist in Bangkok eine wohlhabende Klientel im Nana Nua ansässig, und viele Sport Events oder Vereine sind von diesen gesponsert …