Existenzkampf am Traumstrand! Phukets Massage-Damen bitten den Gouverneur um Hilfe
An einem der schönsten Strände von Phuket tobt ein erbitterter Kampf ums Überleben. Die Strand-Masseusen von Karon Beach haben keine Einnahmen mehr, seit die Gemeinde ihnen verboten hat, ihre Matten auf den Sand zu legen. Verzweifelt haben sie sich nun mit einer Petition direkt an den Gouverneur gewandt. Sie fürchten um ihre wirtschaftliche Existenz und bitten die Provinzregierung um ein Machtwort. Die Behörden haben 15 Tage Zeit, um eine Lösung für den Konflikt zu finden, der die Urlaubsfreude am Indischen Ozean trübt.
Verzweifelte Bitte an die Provinzregierung
Die Lage ist ernst für die Mitglieder der Karon Beach Massage Community Enterprise. Während eines Treffens am 31. Oktober überreichten sie ihre Petition an Vizegouverneur Somawit Supanpai. Sie schilderten ihm ihre finanzielle Notlage, die direkt auf das Verbot der Gemeinde zurückgeht.
Seit sie ihre Massage-Utensilien nicht mehr auf dem öffentlichen Strandbereich aufbauen dürfen, bleiben die Kunden aus. Für viele der Masseusen ist dies ihre einzige Einkommensquelle, um ihre Familien zu ernähren. Der Vizegouverneur zeigte Verständnis und versprach, die Beschwerden ernst zu nehmen. Er kündigte an, innerhalb von 15 Tagen eine Arbeitsgruppe einzuberufen, die den Fall prüfen und Lösungsvorschläge erarbeiten soll.
Was das Gesetz wirklich erlaubt
Die rechtliche Situation ist kompliziert. Vizegouverneur Somawit wies darauf hin, dass die aktuellen Vorschriften sehr wohl eine temporäre Nutzung der Strandbereiche erlauben. Was jedoch strikt verboten ist, sind permanente Strukturen, die den öffentlichen Zugang zum Meer versperren. Die Regelung besagt, dass sämtliche Ausrüstung nach den Arbeitsstunden wieder entfernt werden muss.
Monchai Saelao, der Direktor des Damrongtham Centers, verschärfte den Ton. Er betonte, dass jede Nutzung von öffentlichem Raum strikt dem Gesetz folgen müsse. Die lokalen Behörden seien verpflichtet, klare Richtlinien für solche Aktivitäten aufzustellen. Sollten sie diese Pflicht vernachlässigen, drohten ihnen sogar rechtliche Konsequenzen nach Paragraph 157 des Strafgesetzbuches wegen Pflichtverletzung.
Die Suche nach einem Kompromiss
Trotz der strengen Gesetzeslage zeichnet sich eine mögliche Lösung am Horizont ab. Monchai Saelao schlug einen praktikablen Mittelweg vor. Seiner Ansicht nach wäre es denkbar, den Masseusen zu erlauben, temporäre Zelte aufzustellen und tragbare Ausrüstung zu verwenden. Die entscheidende Bedingung ist, dass keine festen Installationen errichtet werden, die den Strand dauerhaft beanspruchen. Der Vizegouverneur bestätigte, dass die Provinz auch Hilfsmaßnahmen mit der Gemeinde besprechen wolle, um die akute Not der Frauen zu lindern.
Der Konflikt war entbrannt, nachdem es Beschwerden über die unerlaubte Nutzung von öffentlichem Land entlang des Karon Beach gegeben hatte. Die Entscheidung des Gouverneurs in den nächsten zwei Wochen wird mit Spannung erwartet – sie wird über das Schicksal Dutzender Familien entscheiden.
Ein Kampf um Thailands Seele
Dieser scheinbar kleine lokale Konflikt spiegelt einen viel größeren Kampf wider, der in ganz Thailand tobt: Die Abwägung zwischen Ordnung und Tradition. Die Strandmassage ist ein ikonischer Teil des thailändischen Tourismuserlebnisses, genauso wie die türkisblauen Wellen und die Palmen. Für unzählige Touristen gehört eine Massage am Strand einfach dazu.
Doch die Behörden stehen unter Druck, die öffentlichen Strände zu ordnen und vor einer wilden Kommerzialisierung zu schützen. Die Entscheidung in Phuket wird ein Präzedenzfall für viele andere Küstenorte sein. Gelingt ein fairer Kompromiss, der sowohl das Einkommen der Locals sichert als auch die Schönheit des Strandes bewahrt? Die Uhr tickt für die Masseusen von Karon Beach.
Leben am Strand – Ihre Meinung
Sollten Strandmasseurinnen in Phuket ihre Arbeit auf öffentlichem Sand fortsetzen dürfen – oder ist das Verbot notwendig, um Strände sauber und geordnet zu halten? Wie lässt sich Ihrer Meinung nach ein fairer Kompromiss zwischen Tradition, Tourismus und Gesetz finden?
Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar. (This article is also available in English.) → English version




die massage betreiber sollen und muessen sich fuer diesen stress bei ihren „BESORGTEN“ nachbarn bedanken, denn die sind es die die behoerden auf den plan rufen.
wo kein klaeger da kein richter !!!
klar ist eins, die behoerden muessen reagieren wenn „besorgte“ buerger sich, und das zurecht laut gesetz beschweren.
die behoerden sollten zu den „besorgten “ buergern gehen und nach fragen ob sie nicht auch von den einnahmen der massage anbieter profitieren, in dem sie deren kunden snacks ,getraenke usw verkaufen!!
hoffe doch sehr das fuer die anbieter eine gute loesung gefunden wird , leben und leben lassen !!