Verdächtige ohne Arbeitserlaubnis bei Finanzrazzia erwischt

Verdächtige ohne Arbeitserlaubnis bei Finanzrazzia erwischt
Thai Enquirer

Polizei sprengt illegales Kreditkartell in Luxusvilla!

Ein Polizeieinsatz in Jomtien, Pattaya hat ein illegales Kreditgeschäft aufgedeckt: 26 chinesische Staatsbürger nutzten eine Luxusvilla als Basis für ihr hochverzinsliches Kreditgeschäft – ohne Lizenz und mit falschen Visa!

Luxusvilla als Verbrecherzentrale

Unter der Leitung von Generalmajor Tawatkiat Jindakuansanong stürmten Beamte eine exklusive Villa mit Pool in Jomtien. Das Anwesen im Wert von mehreren zehn Millionen Baht war rund um die Uhr videoüberwacht und diente als Hauptquartier für das illegale Geschäft.

„Wir fanden 26 chinesische Verdächtige vor – 25 Männer und eine Frau“, berichtet der Polizeichef. Die meisten seien mit Touristen- oder Studentenvisa eingereist, hätten aber keine Arbeitserlaubnis gehabt. Zwei Verdächtige hatten sogar ihre Aufenthaltsdauer überschritten.

Die Beweise: Handys, Laptops und Bargeld

Die Polizei sicherte bei der Razzia:
✔ 52 Mobiltelefone
✔ 2 Laptops
✔ 77 Seiten Geschäftsunterlagen auf Chinesisch
✔ 80.300 Baht Bargeld (ca. 2.000 Euro)

„Die Gruppe bot online hochverzinsliche Kredite für chinesische Kunden im Ausland an“, erklärt ein Ermittler. Ein klassischer Fall von illegalem Kreditgeschäft ohne Lizenz – in Thailand ein schweres Vergehen.

Visabetrug und illegale Arbeit

Neben den Vorwürfen wegen unerlaubter Kreditvergabe müssen sich die Festgenommenen für illegale Arbeitsausübung und Visumsverstöße verantworten. Den beiden Überziehern drohen zusätzliche Anklagen.

„Das ist kein Einzelfall“, warnt Immigrationsexperte Somchai Pongpat. „Immer mehr Ausländer missbrauchen Touristenvisa für illegale Geschäfte.“ Die Polizei prüft nun, ob die Gruppe mit anderen kriminellen Netzwerken verbunden ist.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Werbeanzeige
Powered by 12Go system

Alle Verdächtigen wurden an die Pattaya-Polizei überstellt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren – besonders die analysierten Handys und Computer könnten neue Erkenntnisse bringen.

Für die Tourismusbranche ist der Fall ein Dämpfer: „Wir wollen ehrliche Besucher, keine Kriminellen“, betont ein Sprecher der TAT. Die Behörden kündigten schärfere Kontrollen an, um ähnliche Fälle künftig zu verhindern.

Newsletter abonnieren

Newsletter auswählen:
Abonnieren Sie den täglichen Newsletter des Wochenblitz und erhalten Sie jeden Tag aktuelle Nachrichten und exklusive Inhalte direkt in Ihr Postfach.

Wir schützen Ihre Daten gemäß DSGVO. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung.