VIDEO: 40 Minuten warten – Keine Rettung

Tragödie in Trang: 
Mann stirbt nach 40 Minuten Wartezeit auf Rettungswagen! 

Ein 60-jähriger Mann ist in Trang zusammengebrochen und gestorben, nachdem er vergeblich auf einen Rettungswagen wartete – nur 200 Meter von einem Krankenhaus entfernt. Der Fall wirft ernste Fragen über Thailands Notfallsystem auf und hat eine Familie zutiefst verzweifelt zurückgelassen.

40 Minuten Todesangst ohne Hilfe

Das Opfer, Charoen, ein Hotelhausmeister aus dem Bezirk Sikao, erlitt am 12. September einen akuten Herzinfarkt. Seine 61-jährige Frau Preeda und sein 11-jähriges Enkelkind waren Zeugen, wie er bewusstlos zusammenbrach und nach Luft rang. Da Preeda nicht Auto fahren konnte, rief sie ihren Arbeitgeber an, der sofort die Notrufnummer 1669 wählte.

Doch trotz mehrfacher Anrufe bei 1669 und der Polizei-Hotline 191 traf kein Rettungswagen ein. Der Arbeitgeber erfuhr später, dass das Krankenhaus kein Fahrzeug verfügbar hatte – der Rettungswagen sei an ein anderes Krankenhaus weitergeleitet worden. Erst ein Samariter fuhr Charoen schließlich ins Krankenhaus, wo er kurz nach der Ankunft für tot erklärt wurde.

„Er hätte überleben können“ 
Familien verzweifelt

„Ich glaube nicht, dass er hätte sterben müssen“, sagte Preeda unter Tränen Reportern. „Es waren nur 200 bis 300 Meter bis zum Krankenhaus. Wenn der Rettungswagen schneller gekommen wäre, hätte er gerettet werden können.“ Ihr ältester Sohn Saroj beschuldigt das Krankenhaus der Fahrlässigkeit: „Ich kam im Krankenhaus an und sah nur noch, wie mein Vater wiederbelebt wurde. Die widersprüchlichen Erklärungen über die Verfügbarkeit von Rettungswagen haben unsere Familie zerstört und misstrauisch gemacht.“

Verwandte und Zeugen fragen sich, warum keine alternativen Arrangements getroffen wurden. Die Familie behauptet, man habe ihnen gesagt, dass Personalmangel – und eine schwangere Krankenschwester, die keinen Rettungswagen fahren konnte – zum Versagen beigetragen habe.

Die Familie hat nun Beschwerde beim Ombudsmann eingereicht und bereitet eine Petition an das Gesundheitsamt der Provinz Trang vor. Sie fordern eine vollständige Untersuchung des Versagens des Notfallsystems 1669 und Zusicherungen, dass keine andere Familie einen ähnlichen Verlust erleidet.

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