Ein atemberaubender Vorfall ereignete sich am Sonntag, dem 7. September, in einem Yachthafen in Phuket: Ein ausländisches Paar fuhr seinen SUV direkt ins Meer – und rettete sich im allerletzten Moment. Ein Video des Dramas ging auf thailändischen Social-Media-Kanälen viral.
Warnton ignoriert
SUV im Meer versunken
Das Unglück passierte während eines heftigen Regengusses. Wie Augenzeugen berichten, ignorierte der Fahrer ein Warnschild und fuhr durch überflutetes Gebiet. Die Folge: Der weiße SUV stürzte langsam aber sicher in ein Shiplift – eine Plattform zum Trockendocken von Yachten.
Das 1 Minute und 33 Sekunden lange Video (siehe unten) zeigt, wie das Fahrzeug zunächst langsam über den Pier rollt, dann plötzlich abtaucht und innerhalb von Sekunden im Wasser verschwindet. Der Ort ist bei Bootsbesitzern wohlbekannt, für Ortsfremde jedoch eine gefährliche Falle.

Spektakuläre Rettung in letzter Sekunde
Doch das Paar hatte unglaubliches Glück: Der Fahrer konnte sich durch ein Fenster retten und auf das Dach des sinkenden Wagens klettern. Seine Begleiterin, vermutlich seine Freundin, verließ das Fahrzeug durch die Hecktür – mit ihren Habseligkeiten in der Hand.
„Beide sind sicher. Das Auto ist verloren“, kommentierte ein Augenzeuge das Geschehen. Die Nationalität des Paares wurde nicht offiziell bestätigt, jedoch wird vermutet, dass es sich um asiatische Touristen handelt. Wahrscheinlich habe der Fahrer das Warnschild aufgrund der starken Regenfälle und Überschwemmungen schlicht übersehen.

Phuket nicht allein mit Wetterdramen
Der Vorfall in Phuket ist kein Einzelfall. In ganz Thailand sorgten jüngste Unwetter für tragische Zwischenfälle. In der Provinz Samut Prakan wurde ein 17-jähriger Motorradfahrer auf einer überfluteten Straße elektrisch geschockt, als er eine Barriere berührte, die unter Strom stand.
In Nakhon Ratchasima ertrank ein Rettungsarbeiter im Einsatz, als er gemeinsam mit zwei Kollegen von einer plötzlichen Flutwelle mitgerissen wurde. Die beiden anderen überlebten knapp, doch er kam ums Leben.




Thai-Style, Gefahrenstellen nicht abgesichert.
Wenn man die Kommunikation nach dem Verschwinden des Autos sieht, würde ich mal annehmen da hat eher nicht Google, sondern vielleicht die Beifahrerin navigiert. Wenn das tatsächliche eine Slipanlage ist, dann gehört schon viel Gottvertrauen dazu auf’s Wasser, ganz unverdrossen zuzusteuern.
Im SUV ins Meer? Es gibt Schlimmeres!
Manche fahren im „Suff“ an einen Baum,
-und müssen auch damit fertig werden……