Bootsunglück in Ayutthaya: Schwangere Frau nach Kentern vermisst!
Ein tragisches Bootsunglück erschüttert die historische Stadt Ayutthaya: Ein Schleppboot ist im Pa Sak River gekentert und hat eine sieben Monate schwangere Frau in die reißende Strömung gerissen. Rettungskräfte suchen unter Hochdruck nach der 21-Jährigen – doch die Bedingungen sind extrem schwierig.
Boot verliert Balance und kentert plötzlich
Gegenüber dem Pier der Chia Tai Company im Bezirk Nakhon Luang geschah das Unglück: Das Schleppboot von Sirawut Phobangwai (24) war das letzte in einer Konvoi von sechs Booten, die drei mit Erz beladene Lastkähne vom Wat Phananchoeng Pier zum Jumbo Pier schleppten. Plötzlich verlor das Boot die Stabilität.
„Es neigte sich und kenterte ohne Vorwarnung“, berichtete der verzweifelte Ehemann der Polizei. Er konnte sich noch retten, doch seine siebenmonatige schwangere Ehefrau (21) wurde von der starken Strömung mitgerissen. Der 24-Jährige musste hilflos zusehen, wie seine Frau und sein ungeborenes Kind im Fluss verschwanden.
Großeinsatz der Rettungskräfte
Sofort lösten die Behörden einen Großeinsatz aus. Die Polizei von Nakhon Luang sicherte das gesunkene Boot mit Seilen und zog es mit Hilfe von fünf anderen Booten näher ans Ufer, um die Schifffahrt nicht vollständig zu blockieren.
Gleichzeitig begannen Taucher der Phutthaisawan Foundation mit der Suche nach der Vermissten. Doch die Bedingungen im Pa Sak River sind extrem schwierig: Schlechte Sichtverhältnisse und starke Strömungen behindern die Rettungsarbeiten erheblich.

Suche geht auch nachts weiter
Die Rettungskräfte ließen sich nicht entmutigen und setzten die Suchaktion auch nach Einbruch der Dunkelheit fort. „Wir werden so lange suchen, bis wir sie finden“, versprach ein Einsatzleiter. Spezialtaucher mit modernster Ausrüstung wechselten sich ab, um jede Ecke des Flussabschnitts abzusuchen.
Die lokalen Behörden koordinierten unterdessen alle verfügbaren Ressourcen, um die Suche zu unterstützen und gleichzeitig die Schifffahrtssicherheit in dem betroffenen Bereich zu gewährleisten.
Familie wartet in Angst
Für den jungen Ehemann Sirawut beginnt eine qualvolle Wartezeit. Nicht nur seine geliebte Frau, sondern auch sein ungeborenes Kind sind in Gefahr. Die Nachricht von dem Unglück verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der lokalen Gemeinschaft, die nun gemeinsam um das Wohl der Vermissten bangt.
Dieser Vorfall zeigt auf die Sicherheit der Berufsschifffahrt in Thailand. Immer wieder kommt es zu Unfällen auf den Flüssen des Landes – doch selten mit so tragischen Konsequenzen.
Rettungskräfte suchen weiter
Die Rettungskräfte werden ihre Suche bei Tageslicht intensivieren. Weitere Taucher und Spezialausrüstung wurden angefordert, um den Suchbereich zu erweitern. Die Hoffnung stirbt zuletzt – doch mit jeder Stunde, die vergeht, schwindet die Chance auf eine Rettung.
Tragödie auf dem Wasser
Wer trägt die Schuld?
Ein Schleppboot kentert auf dem Pa-Sak-Fluss, eine schwangere Frau wird vermisst – ihr Mann überlebt. Sollte der Flussverkehr in der Regenzeit stärker reguliert werden? Was denken Sie?



