VIDEO: Pickup-Stunt sorgt für Shitstorm

Ausländer filmen illegale Drift-Aktion auf Supermarkt-Parkplatz

In Phukets exklusivem Bang Thao Viertel ist ein aufsehenerregender Vorfall zu einem öffentlichen Ärgernis geworden. Zwei Ausländer wurden am 26. August dabei gefilmt, wie sie mit einem weißen Pickup-Truck auf dem Parkplatz eines 7-Eleven Marktes rücksichtslose Drift-Manöver durchführten. Das Video verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch thailändische Social-Media-Kanäle und löste eine Welle der Entrüstung unter Einheimischen und Expats aus. Die Aufnahmen zeigen deutlich, wie der Fahrer das Fahrzeug gezielt durch enge Kurven schleudert – nur Meter entfernt von parkenden Autos und potentiellen Passanten.

Großzügiger Parkplatz als wiederholte Gefahrenzone

Anwohner der Gegend bestätigen, dass dieser spezielle 7-Eleven über einen ungewöhnlich großen Parkplatz verfügt, der offenbar bereits in der Vergangenheit als inoffizielle Rennstrecke genutzt wurde. „Das ist leider nicht das erste Mal, dass solche gefährlichen Aktionen hier stattfinden“, berichtet ein langjähriger Resident unter Anonymität. Die thailändische Netzgemeinschaft reagierte mit scharfer Kritik auf die offensichtliche Missachtung lokaler Gesetze und Sicherheitsstandards. Viele Kommentatoren betonten, dass ein polizeiliches Einschreiten formal nur möglich sei, wenn der Geschäftsinhaber offiziell Anzeige erstattet.

Polizeiliche Ermittlungen eingeleitet

Die populäre Facebook-Seite Newshawk Phuket spielte eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung des Vorfalls. Durch das Markieren der offiziellen Seite der Polizeistation Choeng Thale wurde die Behörde auf den Vorfall aufmerksam gemacht. Polizeioffiziere suchten umgehend den Tatort auf und nahmen erste Ermittlungen auf. Bislang gibt es jedoch keine offizielle Bestätigung darüber, ob die beiden Ausländer bereits identifiziert oder zur Befragung einbestellt wurden.

Überraschende Entschuldigung der Fahrzeugeigentümerin

In den Kommentarspalten der Social-Media-Posts tauchte überraschend eine Frau auf, die sich als bulgarische Staatsbürgerin und Eigentümerin des Fahrzeugs identifizierte. In ihrem öffentlichen Statement beteuerte sie: „Wir wussten wirklich nicht, dass dieses Verhalten in Ihrem Land verboten ist. Wir entschuldigen uns aufrichtig und sind bereit, etwaige Strafen zu zahlen.“ Sie fügte hinzu, dass eigentlich der Kameramann die Wiederholung der Manöver vorgeschlagen und das Material ohne ihr Einverständnis online gestellt habe.

Rechtliche Konsequenzen und kulturelle Sensibilisierung

Sollten die Beteiligten tatsächlich verurteilt werden, drohen ihnen gemäß thailändischem Verkehrsrecht Geldstrafen zwischen 400 und 1.000 Baht für rücksichtsloses Fahren. Dieser Vorfall unterstreicht erneut die dringende Notwendigkeit, dass Ausländer sich intensiv mit thailändischen Gesetzen und kulturellen Gepflogenheiten auseinandersetzen müssen. Die thailändische Gesellschaft legt großen Wert auf Respekt und Gemeinschaftssinn – rücksichtsloses Verhalten im öffentlichen Raum wird nicht toleriert.

Breite Diskussion über Ausländerverhalten

Der Zwischenfall hat eine breitere Debatte über das Verhalten ausländischer Besucher in Thailand ausgelöst. Viele Kommentatoren fordern strengere Kontrollen und Aufklärungskampagnen für Touristen. Andere weisen darauf hin, dass solche Vorfälle leider kein Einzelfall seien und das Image aller Ausländer in Thailand beschädigen. Die örtlichen Behörden prüfen derzeit, ob zusätzliche Warnschilder oder Geschwindigkeitsbegrenzungen auf dem Parkplatz installiert werden sollen, um künftige Vorfälle zu verhindern.