Vodka-Raser zerstört Auto:
ThailÀnderin kÀmpft um Gerechtigkeit!
Eine schockierende Trunkenheitsfahrt in Phuket hat eine thailĂ€ndische Frau um ihr Auto gebracht â doch der verantwortliche russische Fahrer kam mit einer lĂ€cherlich geringen Strafe davon. Atiya Sharon sucht nun verzweifelt nach Gerechtigkeit und hat die Ăffentlichkeit um Hilfe gebeten, den Verursacher ausfindig zu machen.
Der Vorfall ereignete sich am 22. Juli, als der betrunkene Russe mit hoher Geschwindigkeit die Kontrolle ĂŒber sein Fahrzeug verlor, ĂŒber einen Verkehrsinsel raste und in Atiyas geparktes Auto sowie Motorrad krachte. Ăberwachungskameras hielten den schockierenden Moment fest.
Vierfach ĂŒber der Promillegrenze
Doch kaum Konsequenzen
Bei der anschlieĂenden Kontrolle zeigte der Alkoholtest des Russen einen Wert von 200 mg% â das Vierfache des thailĂ€ndischen Legal Limits (50 mg%). Trotzdem verhĂ€ngte die Polizei lediglich eine Geldstrafe von 1.000 Baht (ca. 25 Euro) fĂŒr âfahrlĂ€ssiges Fahren und SachbeschĂ€digungâ. Eine Anklage wegen Trunkenheit am Steuer erfolgte nicht, und Atiya erhielt keinerlei EntschĂ€digung.
âDie Polizei sagte mir, sie könne den AuslĂ€nder nicht zur Zahlung zwingen. Ich solle vor Gericht ziehenâ, berichtet die verzweifelte Frau.
Noch schlimmer: Sie hatte keine Möglichkeit, mit dem Russen direkt zu sprechen â seine Versicherung verweigerte sogar die Herausgabe seiner Kontaktdaten.
âBraucht es einen Toten, damit Gerechtigkeit herrscht?â
In einem emotionalen Facebook-Post in der Gruppe âàž àžčàčàžàčàž [PHUKET]â fragt Atiya: âMuss erst jemand sterben, damit solche Leute zur Verantwortung gezogen werden?â
Ihr Auto, das sie dringend fĂŒr den Alltag benötigt, ist nun unbrauchbar. Sie appelliert an die Netzgemeinschaft, ihr bei der Identifizierung des Russen zu helfen.
Nicht der erste Vorfall:
AuslĂ€ndische Raser sorgen fĂŒr Ărger
Erst diese Woche meldete eine weitere ThailĂ€nderin einen Ă€hnlichen Fall: Ein mutmaĂlich marokkanischer Motorradfahrer krachte in ihr Bike und flĂŒchtete. Die Polizei hat den VerdĂ€chtigen bis heute nicht gefasst. Die VorfĂ€lle werfen ein schlechtes Licht auf den Umgang mit auslĂ€ndischen VerkehrssĂŒndern in Thailand.
System versagt
Opfer bleiben allein
WÀhrend betrunkene AuslÀnder mit minimalen Strafen davonkommen, bleiben die thailÀndischen Opfer auf ihren Kosten sitzen. Ob Atiya jemals EntschÀdigung sehen wird, ist fraglich. Eins ist klar: Die thailÀndische Justiz muss dringend nachbessern, um solche Ungerechtigkeiten zu verhindern.



