Mysteriöser Selbstmord-Versuch: Franzose verletzt sich
Ein schockierender Vorfall hat den belebten Kim Yong Markt in Hat Yai, Songkhla, erschüttert. Ein 25-jähriger Franzose namens Anu griff sich gestern Nachmittag eine Schere und stach sich selbst mehrmals in den Bauch – vor den Augen entsetzter Passanten und Touristen.
Dramatische Szenen auf dem Markt
Gegen 15:30 Uhr am Donnerstag verwandelte sich die beliebte Einkaufsmeile in einen Schauplatz des Entsetzens. Der französische Tourist Anu wurde zunächst allein entlang des Gehwegs laufend gesehen, bevor er plötzlich in ein Hühnchen-Reis-Restaurant stürmte. Ohne ein Wort zu sagen, griff er sich eine Schere und trat wieder auf den Bürgersteig hinaus.
Augenzeugen berichteten von entsetzlichen Szenen: „Er kniete einfach nieder und stach sich selbst drei Mal in den Unterleib“, schilderte eine schockierte Verkäuferin. „Er schrie nicht, weinte nicht – es war unheimlich still.“ Die herbeigerufenen Rettungskräfte der Tong Sia Siang Teung Foundation fanden den jungen Mann mit schweren Bauchverletzungen vor, leisteten erste Hilfe und brachten ihn umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Polizei rätselt über das Motiv
Die Hat Yai Polizei ermittelt in alle Richtungen. „Wir können noch nichts ausschließen“, erklärt ein Beamter. „Kultbezogene Motive, Drogenpsychose oder eine schwere persönliche Krise – alles ist denkbar.“ Besonders mysteriös: Der Franzose hatte nach ersten Erkenntnissen keine Begleitung und hinterließ keine Erklärung für seine Tat.
Die Ermittler warten nun darauf, dass sich Anus Zustand stabilisiert, um ihn selbst befragen zu können. Fälle dieser Art stellen die thailändischen Behörden vor besondere Herausforderungen, wenn sprachliche und kulturelle Barrieren die Aufklärung erschweren.
Beunruhigende Serie von Selbstverletzungen
Dieser Vorfall erinnert an mehrere ähnliche Fälle der letzten Monate. Erst im April stach sich ein Amerikaner in Pattaya auf einem Verkehrsinsel selbst und las anschließend weiter in einem Buch über „das Jenseits und gefährliche Orte weltweit“. Im Oktober verletzte sich ein Däne in einem Bangkoker Food Court selbst.
Experten vermuten hinter diesen Vorfällen keine direkte Verbindung, sondern sehen sie als Ausdruck eines wachsenden Problems: Psychische Krisen bei Ausländern in Thailand. Dr. Somchai Lim, Psychiater aus Hat Yai, warnt: „Viele Touristen unterschätzen den emotionalen Stress des Reisens. In Verbindung mit Jetlag, kulturellem Schock und manchmal Substanzmissbrauch kann das gefährlich werden.“
Die menschliche Tragödie hinter den Schlagzeilen
Während die Ermittlungen weiterlaufen, zeigt die lokale Gemeinschaft Mitgefühl. Markthändler und Anwohner haben Anteilnahme für den verletzten Franzosen ausgedrückt. „Wir hoffen, dass er überlebt und die Hilfe bekommt, die er braucht“, sagt eine Restaurantbesitzerin.
Gleichzeitig regt der Vorfall wichtige Debatten an: Braucht Thailand bessere psychische Notfallversorgung für Touristen? Sollte es mehr kultursensible Krisenintervention geben? Und wie können Hotelmitarbeiter und lokale Geschäfte sensibler für Warnsignale werden?




Hat wohl kein Hochhaus gefunden von dem er springen konnte.
Auch nichts Neues mehr.
In Japan nennt man das „Harakiri“….!
-Wenn schon „Abgang“, dann möglichst
spektakulär und sensationell………