Bangkok: Erdabrutsch bei U-Bahn-Bau lässt Boden am Krankenhaus und Polizeistation einbrechen!
Ein heftiger Erdabrutsch an einer U-Bahn-Baustelle in Bangkok hat schwere Schäden verursacht: Das Vajira Krankenhaus und eine Polizeiwache wurden beschädigt, Anwohner mussten evakuiert werden. Premierminister Anutin Charnvirakul eilte persönlich an den Unglücksort und ordnete eine sofortige Untersuchung an.
Premierminister verspricht Aufklärung
Der thailändische Premier- und Innenminister Anutin Charnvirakul zeigte sich bestürzt über den Vorfall an der Baustelle der neuen MRT Purple Line. „Dies ist eine rein technische Angelegenheit. Wir werden definitiv die Ursache finden“, versicherte er vor Ort.
Anutin kündigte an, dass Experten von Universitäten und Berufsverbänden an der Untersuchung beteiligt werden. Obwohl keine Verletzten oder Todesfälle gemeldet wurden, sind die Auswirkungen ernst: Das Vajira Krankenhaus wird den ambulanten Betrieb für zwei Tage einstellen und Patienten an andere Krankenhäuser umleiten.

Krankenhaus und Polizeiwache stark betroffen
Die fünfstöckige Samsen Metropolitan Polizeiwache erlitt schwere Schäden, als Fundamentpfähle unter dem Gebäude brachen. Die Beamten wurden ebenso evakuiert wie Bewohner angrenzender Reihenhäuser. Die Behörden erklärten das Gebiet zur Gefahrenzone und richteten eine 100-Meter-Absperrung ein.
Doch es gibt auch gute Nachrichten: „Das Krankenhaus verfügt über ein ausreichendes Notstromsystem und Wasserversorgung, sodass unsere Notdienste nicht beeinträchtigt wurden“, bestätigte Professor Dr. Chakrawut Maneerit, Dekan der Medizinischen Fakultät des Vajira Krankenhauses.
U-Bahn-Behörde übernimmt Verantwortung
Die Mass Rapid Transit Authority of Thailand (MRTA), die für das Purple-Line-Projekt verantwortlich ist, wurde mit der Schadensbewertung beauftragt. MRTA-Gouverneur Katpachon Udomthampakdee erklärte, der Vorfall habe sich an einer Verbindungsstelle zwischen einer neuen Station und einem Tunnel ereignet.
„Grundwasser- und Bodenbewegungen in einem der Tunnel könnten die Erdverschiebung ausgelöst haben“, so der Gouverneur. Er versprach: „Die MRTA wird die volle Verantwortung für alle Schäden übernehmen.“

Großeinsatz der Behörden
Bangkoks Gouverneur Chadchart Sittipunt bestätigte die koordinierte Krisenreaktion aller beteiligten Behörden. Die Metropolitan Waterworks Authority unterbrach die Hauptwasserversorgung, während die Metropolitan Electricity Authority die Stromversorgung im betroffenen Gebiet kappte, um weitere Risiken zu minimieren.
Die Einsatzkräfte konzentrieren sich jetzt darauf, den Tunnel abzudichten und weitere Erdrutsche zu verhindern. Spezialisten prüfen die Stabilität der umliegenden Gebäude.
Was bedeutet das für Bangkoks U-Bahn-Ausbau?
Der Vorfall wirft Fragen nach der Sicherheit von Bangkoks Großbauprojekten auf. Die Purple Line soll eigentlich die Verkehrsprobleme der Metropole lösen helfen – doch solche Vorfälle könnten das öffentliche Vertrauen erschüttern.
Die Untersuchung wird genau zeigen, ob es sich um ein technisches Versagen oder Planungsfehler handelte. Bis dahin bleibt die Baustelle gesperrt – und Bangkoks Verkehr muss weiterhin mit Einschränkungen leben.
Diskutieren Sie mit!
Sollte die MRT-Baustelle sofort gestoppt werden, bis die Ursache des Einsturzes eindeutig geklärt ist? Wie bewerten Sie die Reaktion von Premierminister Anutin und den Behörden? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!




Da muss nichts untersucht werden, denn ganz Thailand ist ein Baupfusch!
„Höhere Gewalt“, wie beim kürzlichen Hochhauseinsturz. Ironie off.
Das wird sich in nächsten Jahren wiederholen. Bangkok wird es irgendwann nicht mehr geben.
Das kommt davon wenn man auf Sand baut. Nun wird die Stelle einfach wieder geflickt während nebenan weiterhin gebuddelt wird. Bangkok hat auch ohne dieses Loch riesige fundamentale Probleme. Sand wird auch in Zukunft trotz intensivsten Bemühungen ein unsicherer Untergrund bleiben.